Hnoss

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Heimdall spricht zu der noch jungen Hnoss, der Tochter der Göttin Freya. Im Hintergrund ist die Brücke Bifröst angedeutet. Illustration von 1920.

Hnoss (auch Hnos, Hnossa, Noss; altnd. „Kostbarkeit“, „Kleinod“) ist in der germanischen Mythologie eine jugendliche und äußerst schöne Göttin. Sie ist die Tochter von Freyja und Odr (altnd. Óðr). Ihre Schwester heißt Gersemi und ist ihr sehr ähnlich und ebenso schön. Sie gilt auch manchmal als Tochter des Gottes Freyr und der Jotin Gerda. Hnoss wird in der Edda im Gylfaginning und im Skaldskaparmal genannt.

Sie ist durch und durch liebreizend, sinnlich, verführerisch – das jugendliche Selbst ihrer Mutter Freyja, der Göttin der Liebe und Sinnlichkeit. Sie war Freyjas einziger Trost, als Odr von seinen Reisen nicht mehr heimkehrte. Nach Snorri Sturluson ist Hnoss so liebreizend und schön, dass nach ihr alles Schöne und Kostbare benannt ist, so auch besonders wertvolle Steine mit magischer Ausstrahlung.