Hoffmann, Heinz Joachim

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Heinz Hoffmann

Heinz Joachim Hoffmann (zuweilen auch Heinz-Joachim;[1] Lebensrune.png 28. September 1907 in Markthausen; Todesrune.png 21. Mai 1973 in Bergisch Neukirchen, Leverkusen) war ein deutscher Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, er war zuletzt Oberst des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Dienststellungen im Krieg

Hoffmann zu Besuch in den Bayer-Werken
Major Hoffmann (rechts) mit Forstmeister Schultz auf der Jagd, 1943
  • 1.9.1939 bis 11.9.1939 Chef der 11. Kompanie/Infanterie-Regiment 44
  • 12.9.1939 bis 20.9.1942 Kommandeur des III. Bataillons/Infanterie-Regiment 44
    • am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment in Grenadier-Regiment 44 umbenannt
  • 21.9.1942 bis 5.1.1943 Kommandeur eines selbständigen Jäger-Bataillons
  • 5.1.1943 bis 14.11.1943 Kommandeur der Lehrgruppe (Winterkampf-Lehr- und Versuchs-Gruppe) der Winterkampfschule
  • 15.11.1943 bis 15.2.1944 Kommandeur der Winterkampfschule Heuberg
    • sein Nachfolger wurde Oberst Dr. Friedrich Bingemer; 1944 wurde die Winterkampfschule in „Jägerkampfschule“ umbenannt
  • Februar 1944 als neuer Kommandeur des Grenadier-Regiments 132 zur Reichsgrenadier-Division „Hoch- und Deutschmeister“[2] (HuD) versetzt (der 10. Armee unterstellt)
    • die Division befand sich seit dem August 1943 in Südtirol und war seit dem Fall Achse mit der Entwaffnung der treulosen Italiener beauftragt. Bis November 1943 wurde sie zur Bandenbekämpfung in den Raum Laibach/Triest verlegt. Bei den Kämpfen im Süden nach der Invasion bei Anzio und der Schlacht um Monte Cassino mußte die Infanterie-Division schwere Verluste ertragen. Als Oberstleutnant Hoffmann sein Grenadier-Regiment übernahm, war diese beinahe aufgerieben. Es folgten schwere Rückzugskämpfe bis in den Raum nördlich Florenz. Ab Mitte Oktober 1944 wurde die Division aus der Front gezogen, aufgefrischt, nach Ungarn verlegt und abwechselnd der 2. Panzer-Armee und der 8. Armee unterstellt.
    • Am 17. Februar erfolgte die Verlegung zu einem Gegenangriff im Raum Komorn. Ab dem 7. März nahm die Division am Unternehmen „Frühlingserwachen“ teil. Als sich die Offensive festgelaufen hatte begann am 18. März die Wiener-Operation der 3. Ukrainischen Front.
  • 23.3.1945 bis 5.4.1945 mit der Führung der (44.) Reichsgrenadier-Division „Hoch- und Deutschmeister“ beauftragt, sein Regiment übernahm Major Vesenmayer
    • Generalleutnant Hans-Günther von Rost war am 23. März 1945 gefallen; Bei den schweren Abwehrkämpfen mußte die Division unter hohen Verlusten aus einem Kessel ausbrechen und zog sich entlang des Plattensees zurück. Ende März erreichte sie, dank der kühnen Führung Hoffmanns, die Reichsgrenze und errichtete dort eine Abwehrstellung. Am 5. April 1945 übernahm Generalmajor Rudolf Langhäuser die Führung der Division, der während der Ardennenoffensive mit der Führung der 560. Volks-Grenadier-Division beauftragt war.
  • 24.4.1945 bis 8.5.1945 Kommandeur des Grenadier-Regiments 132
    • Am 20. April 1945 erfolgte der Bahntransport der Rest-Division nach Niederösterreich in der Ostmark (Radkersburg, Graz, im Mai dann nordöstlich von Linz), wo jedoch nur kleinere Gefechte stattfanden. Nach der Kapitulation der Wehrmacht wurden die Männer entlassen und erhielten Papiere. Die meisten Soldaten konnten sich nach Westen absetzen, so einer sowjetischen Gefangennahme entgehen und gerieten in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft.

Beförderungen (Auswahl)

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Laut Beurteilungsakte April 1944 ohne Bindestrich, Rufname Heinz.
  2. Ab dem 17. Februar 1943 wurde die 44. Infanterie-Division neu aufgestellt. Hierzu wurden die nicht in Stalingrad vernichteten Teile sowie die verstärkten Grenadier-Regimenter 887 und 888 herangezogen. Am 1. Juni 1943 wurde die Division zur (44.) Reichsgrenadier-Division „Hoch- und Deutschmeister“ umbenannt.
  3. Laut Akteneintrag vom 17. April 1944, nach anderen Quellen Deutsches Kreuz in Gold am 2. Januar 1942
  4. Beurteilung durch den Chef des Ausbildungswesen im Ersatzheer vom 17. April 1944: „Grade, klar, hart. Einwandfreie nationalsozialistische Haltung. Vor dem Feind voll bewährt. Hat sich als Lehrgruppen-Kommandeur und als Kommandeur der Schule dank seines Könnens gut bewährt. Starke Seiten: Führernatur.“