Horch, August

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August Horch (* 12. Oktober 1868 in Winningen; † 3. Februar 1951 in Münchberg, Oberfranken) war ein deutscher Ingenieur, Erfinder, Pionier des Automobilbaus und Gründer der Unternehmen Horch und Audi AG.

Leben und Wirken

Nach langjähriger Wanderschaft, auch im Ausland, arbeitete Horch zunächst als Schmied, Schlosser und Maschinenbauer. Als sein erstes Fortbewegungsmittel baute er ein Hochrad.

Er studierte sechs Semester Maschinenbau und bestand die Ingenieursprüfung.

Als erste Stellung war er bei A. Spierling in Rostock, später im gleichen Ort bei der Neptunwerft beschäftigt. Nach deren Konkurs trat er ins Konstruktionsbüro von Grob & Co. ein und arbeitete an einem "800pferdigen Verbrennungsmotor" mit, der für ein in der Schichau-Werft in Bau befindliches Torpedoboot gebraucht wurde. Später war er Assistent des Betriebsleiters Motorenbau in der Fabrik von Carl Benz & Co., welche damals 70 Mitarbeiter beschäftigte.

Am 14. November 1899 gründete er in Köln-Ehrenfeld das Automobilwerk A. Horch & Cie, Hier konstruierte er eigene Motoren, Getriebe und Fahrzeuge. Sein Teilhaber schied später aus.

1910 kam Horch mit seinem Maschinenpark nach Sachsen und gründete in Zwickau die Audi-Werke (audi, lat. : Horch!), die sich später mit anderen Firmen zur Auto-Union zusammenschlossen. Horch führte den Kardanantrieb ein, der sich weltweit bei Kraftfahrzeugen durchsetzte, er konstruierte die Reibungskupplung und ging als erster Konstrukteur 1923 zur Linkssteuerung über. Die während des Ersten Weltkriegs hergestellten Personenwagen mußen an das Militär abgeliefert werden, in der Fabrik waren nur noch Frauen und Lehrlinge tätig, diese mußten Heeresbedarf, auch Granaten herstellen.

Im März 1917 wurde Horch einstimmig zum Vorstand des Vereins Deutscher Motorfahrzeugindustrieller gewählt.

Im Dritten Reich baute sein Unternehmen bekannte Modelle wie den Audi Front UW, Audi Front 225 und Audi 3,2 Liter/920., bevor die Produktion für die Kriegswirtschaft umgestellt wurde.

Nach der „Befreiung“ wurden die Fabrikationsstätten von Horch geraubt und weggeschafft.[1]

Werke

August Horch, Ich baute Autos!, Schützen Verlag, Berlin SW 68, 1937

Verweise

Fußnoten