Mickley, Hubert

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Hubert Mickley (Lebensrune.png 11. April 1918 in Schönlanke, Westpreußen; Todesrune.png gefallen 30. Dezember 1944 im Raum Bastogne, Belgien) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant (posthum) des Heeres, Grenadier und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Eichenlaubträger Hauptmann Hubert Mickley

Hubert Mickley trat am 3. November 1937 in das Infanterie-Regiment 4 in Kolberg ein und nahm als Zugführer in der 5. Kompanie (II. Jäger-Bataillon) des Regiments[1] am Polen- und Westfeldzug teil. Anschließend wurde er Adjutant des Kommandeurs des II. Bataillons und kämpfte ab Juni 1941 in Rußland, wo er am 1. September 1941 zum Leutnant befördert wurde.

Am 23. Januar 1942 wurde er für seine Leistung bei der Kesselschlacht von Demjansk als Teil des II. Armeekorps mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet und am 21. Januar 1943 zum Hauptmann befördert. Anschließend wurde er Adjutant im nun umbenannten Grenadier-Regiment 4.

Im Dezember 1943 übernahm er die Führung des I. Bataillons und zeichnete sich mit diesem im Raum Newel besonders aus, wofür er am 26. Dezember 1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Bei den Abwehrkämpfen bei Sotrowo zeichnete er sich mit seinem Bataillon erneut besonders aus, wofür ihm am 4. August 1944 das Eichenlaub verliehen wurde. Kurz darauf schwer verwundet, wurde er am 1. September 1944 zum Major befördert und im Oktober 1944 Kommandeur des II. Panzer-Grenadier-Bataillon „Führer-Begleit-Brigade“.[2]

Tod

Mit dem II. Panzer-Grenadier-Bataillon der Führer-Begleit-Brigade nahm Mickley an der Ardennenoffensive zur weiteren Abwehr der Invasion an der Deutschen Westfront teil, während deren Verlauf (Angriff auf das Dorf Sibret) er im wallonischen Raum Bastogne durch Granatsplitter schwer verwundet wurde (Bauchfell) und kurz darauf verstarb. Die Überreste des Regiments kämpften noch bis zum Schluß und kam beim Endkampf in Westpreußen in russische Kriegsgefangenschaft.

Ruhestätte

Oberstleutnant Hubert Mickley liegt auf der Kriegsgräberstätte in Recogne-Bastogne; Endgrablage: Reihengrabfeld 3, Reihe 3, Grab-Nummer 50.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Hier diente auch Otto Ernst Remer als Oberleutnant und Kompaniechef.
  2. Das II. Panzer-Grenadier-Bataillon „Führer-Begleit-Brigade“ wurde im November 1944 im Raum Rastenburg, im Wehrkreis I, aufgestellt. Das Bataillon wurde zu 4 Kompanien aus dem Führer-Begleit-Regiment aufgestellt. Das Bataillon wurde nach der Aufstellung der Führer-Begleit-Brigade unterstellt. Für die Ersatzgestellung des Bataillons war die Ersatz-Brigade „Großdeutschland“ zuständig.