Ideologische Umbenennung von Straßen und Gebäuden

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Politisch korrekte Straßennamen: Herero statt Lothar von Trotha in der bayerischen Landeshauptstadt München.

Die ideologische Umbenennung von Straßen und Gebäuden stellt eine beliebte Forderung germanophober Personen dar. So ist es mehrere Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs keine Seltenheit, daß plötzlich gefordert wird, daß gewisse Straßen oder Gebäude umbenannt werden müssen, da der Namenspatron ideologisch nicht mehr tragbar sei.

Erläuterung

Freiburger Zeitung vom 28. April 1933: Bitte des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, „davon absehen zu wollen, historische Bezeichnungen zu verändern“

Bei bundesdeutschen Kasernen hat es inzwischen auch die Benennungen nach Wehrmachtsangehörigen getroffen, die sich im Laufe ihrer militärischen Karriere gegen Hitler gestellt haben – die Begründung hierfür ist, daß die Leute trotz des späteren Gesinnungswandels den angeblich „von Deutschland gestarteten Vernichtungskrieg“ zuvor unterstützt haben und somit ebenso schuldbeladen seien. Und selbst Namenspatrone, die ein halbes Jahrhundert vor dem Ersten Weltkrieg gelebt haben, sind mittlerweile nicht mehr sicher vor der antideutschen Umbenennungswut, wie der Fall der Ernst-Moritz-Arndt-Universität zeigt (→ „Uni ohne Arndt“).

Auch die Kolonialzeit darf nicht fehlen. In vielen Städten wurden zum Beispiel die Carl-Peters-Straßen unbenannt. Bis 2012 waren Bad Hersfeld, Ravensburg und Ludwigshafen die letzten Städte in der BRD, die ihre Carl-Peters-Straße noch nicht umbenannt oder zumindest umgewidmet hatten. 2013 hieß die Carl-Peters-Straße in Bad Hersfeld allerdings schon Elisabeth-Selbert-Straße. In manchen Fällen wurde der bisherige Straßenname lediglich durch Zuschreibung zu einer anderen Person mit Namen Peters umgewidmet. Meist soll eine Tafel unter dem Straßenschild darauf hinweisen.[1]

Die BRD-Clique trägt sich noch mit weiteren Plänen. So sind auch bald die deutschen Kampfflieger Manfred von Richthofen und Rudolf von Eschwege an der Reihe.[2]

Eine Umbenennungen finden jedoch meist nicht statt, wenn eine Straße nach Linksextremen oder anderen Personen, die dem deutschen Volk schadeten, benannt wurde. Bei dem Streit um die Ilja-Ehrenburg-Straße in Rostock, benannt nach einem jüdischen Bolschewisten und niederträchtigsten Mordhetzer gegen Deutsche, wurde die Debatte um die Umbenennung sogar untersagt.[3]

2019 sollen auch die Lübecker Straßennamen „Hindenburgplatz“, „Pfitznerstraße“ und „Lenardweg“ nach jahrelanger Debatte umbenannt werden. SPD, Linke, Freie Wähler, AfD, die Grünen und die Unabhängigen stimmten für die Umbenennung. Zusätzlich soll Paul von Hindenburgs Ehrenbürgerschaft aberkannt werden.[4]

Beispiele

Straßen, Gassen, Plätze und zivile Gebäude

Berlin
Hamburg
  • Mit Wirkung vom 1. Januar 2011 wurde die im Bezirk Altona gelegene Pfitznerstraße wegen „der in jüngerer Zeit in Altona in die Kritik gekommenen Nähe Pfitzners zum Nationalsozialismus“ in Friedensallee umbenannt.[6][7]
Hannover
Heidelberg
  • Treitschkestraße → Goldschmidtstraße (→ Leontine und Victor Goldschmidt)
Krefeld

Schäfer-Voß-Schule → Gymnasium am Moltkeplatz (1945)

München
  • Von-Trotha-Straße → Hererostraße (2006)
Neviges, Stadtbezirk von Velbert
  • Ina-Seidel-Weg am Wimmersberg → ? (29. August 2012 Beschluß des Bezirksausschusses)
  • Hermann-Stehr-Weg am Wimmersberg → ? (29. August 2012 Beschluß des Bezirksausschusses)
  • Agnes-Miegel-Weg am Wimmersberg → ? (29. August 2012 Beschluß des Bezirksausschusses)
Wien

ehem.

Eine sogenannte Historikerkommission bestehend aus Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb (Leitung), Mag. Birgit Nemec, Dr. Peter Autengruber und Mag. Florian Wenninger stellte von 2011 bis Juli 2013 in einem Auftragsgutachten im Sinne der politisch vorherrschenden Linken fest, daß in Wien 159 Straßennamen als „historisch belastet“ gelten.[9]

Wiehl
Eimsbüttel
  • Der Eimsbütteler Turnverband will zwei Sportplätzen, die nach Nationalsozialisten benannt wurden, neue Namen geben und Geschichte aufarbeiten.[13]
Jena
Konstanz
Weimar
  • Adolf-Bartels-Straße → Abraham-Lincoln-Straße
  • Karl-August-Platz → Platz Adolf Hitlers (1937) → Weimarplatz → Jorge-Semprún-Platz (2017)[17]

Bundeswehr

Kasernen

  • Im April 1998 beschloß der BRD-Bundestag aus Anlaß des 60. Jahrestages der angeblich nicht kriegsrechtlich legitimen Bombardierung kriegsrelevanter Ziele in der Nähe Guernicas einen Antrag, der die Bundesregierung verpflichtete, dafür Sorge zu tragen, daß Mitgliedern der Legion Condor nicht weiter ehrendes Gedenken zum Beispiel in Form von Kasernenbenennungen der BRD-Bundeswehr zuteil werde. Bereits erfolgte Kasernenbenennungen nach Mitgliedern der Legion Condor seien aufzuheben.[18]
  • Emmich-Cambrai-Kaserne → Hauptfeldwebel-Lagenstein-Kaserne (2018)

Luftwaffe

  • Jagdgeschwader 74 „Mölders“ (10. März 2005) → Jagdgeschwader 74

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. „Karl-Peters-Straße“ bleibt, Weser Kurier, 7. Januar 2010
  2. Streit über geplante Straßennamen geht weiter, Berliner Zeitung, 2. Februar 1994
  3. Hinrich Rohbohm: Linke Lobbyarbeit trägt reichlich Früchte. Umbenennung von Straßen: Politische Korrektheit in Hannover – sozialistisches Beharrungsvermögen. Beharrungsvermögen in Rostock, Junge Freiheit 39/10, 24. September 2010, S. 10
  4. Lübecks Hindenburgplatz wird umbenannt, LNOnline, 1. Februar 2019
  5. Gerhard Lehrke: Afrikanisches Viertel. Anwohner wollen Nelson Mandela und Miriam Makeba, Berliner Kurier, 11. Juni 2017; mit der Meldung: „Die geplante Umbenennung von zwei Straßen und eines Platzes im Afrikanischen Viertel wird immer grotesker. Die im Auftrag der BVV tätige Jury, deren Zusammensetzung bis zur Verkündung ihrer Entscheidung geheim gehalten worden war, hat offenkundig nicht nur eine Sklavenhändlerin als Ersatz für angebliche und tatsächliche Kolonialisten ausgewählt. Sie entschied sich auch für Menschen, die von den um Vorschläge gebetenen Bürgern kaum genannt worden waren.“
  6. Bahrenfeld: Pfitznerstraße soll zur Friedensallee werden, Abendblatt, 14. November 2009
  7. Amtlicher Anzeiger, 2. Juli 2010
  8. Lueger geht – Renner bleibt, Die Presse, 24. April 2012
  9. Forschungsprojektendbericht – Straßennamen Wiens seit 1860 als „Politische Erinnerungsorte“ (PDF-Datei)
  10. Schweigen zu Hermann Oberth, Kölnische Rundschau, 17. März 2010
  11. Wiehl: Hermann Oberth – Bürgermeister muß Farbe bekennen, Scharflinks.de, 5. Juli 2010
  12. Kulturhaus Hermann Oberth in Drabenderhöhe wird umbenannt, Siebenbürgische Zeitung, 16. Januar 2011
  13. Das Kreuz mit der Nazi-Vergangenheit, Hamburger Abendblatt, 4. Oktober 2010
  14. Pattsituation für Petersenplatz, Jenapolis, 15. Dezember 2010
  15. Streit um Nazi Namen in Jena, News.de, 27. Januar 2011
  16. Der bessere Nazi, taz, 5. Oktober 2009
  17. Funktionäre im kommunistisch verwalteten Thüringen benannten am 28. Oktober 2017 den Platz nach dem spanischen Kommunisten und antideutschen Untergrundkämpfer Jorge Semprún.
  18. Deutscher Bundestag – Drucksache 13/10494, S. 2