Immobilie

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Als Immobilie (nach lateinisch immobilia [bona] „unbewegliches [Gut]“) wird jede Form von Gebäude- und Grundbesitz und Grundeigentum bezeichnet. Falls hierbei das bloße Grundstück gemeint ist, wird eine Immobilie – insbesondere in der Rechtssprache – auch „Liegenschaft“ genannt. Mit den Ausdrücken „Anwesen“ oder „Besitzung(en)“ sind hingegen zumeist bebaute Grundstücke gemeint. In der Rechts- und Wirtschaftssprache werden Immobilien zudem als „unbewegliches Sachgut“, im österreichischen Sprachgebrauch auch als „Realitäten“ bezeichnet.

Keine „Zinswende“

Die Politik der westlichen Zentralbanken (namentlich Federal Reserve und EZB) hat – mit der unwesentlichen Ausnahme einer Leitzinserhöhung im Dezember 2015 durch die FED um einen Viertelprozentpunkt – seit zehn Kalenderjahren zu Niedrigzinsen in der Nähe der Nullinie geführt und im Interbankenhandel sogar schon Negativzinsen. In der Lügenpresse wird in diesem Zusammenhang notorisch von einer sogenannten „Zinswende“ gesprochen, die die Direktorin der Federel Reserve, Janet Yellen, herbeiführe. Dies sind jedoch immer nur leere, falsche Ankündigungen. In der volkswirtschaftlichen Realität der westlichen Staaten (→ Westliche Wertegemeinschaft) spielt sich seit langem das glatte Gegenteil ab: Lebensversicherungen, die einen vertraglich abgesicherten Garantiezins ausschütten, werden unter Nullzinsbedingungen millionenfach unrentabel; und Millionen Betriebsrenten geraten unweigerlich in Schieflage. Sparsamkeit (jedenfalls eine an Schuldgeld, nicht an Gold, Silber und Aktien orientierte Sparsamkeit) einfacher Leute wird bestraft.

Überteuertes „Betongold“

Umgekehrt wird unter diesen Randbedingungen die Investition in Immobilien außerproportional (und marktfremd) hoch attraktiv (und damit wird auch eine übermütige Kreditnahme befördert). Seit Jahren steigen deshalb die Preise des – umgangssprachlich auch „Betongold“ genannten – Immobilienbesitzes. Die Gefahr der privaten Überschuldung bei Immobilienkrediten von unzähligen Marktteilnehmern, sobald auch nur geringste Leitzinssteigerungen stattfinden, ist hoch.

Besonders aber gerät das Marktsegment Immobilie als solches innerhalb der gesamten Volkswirtschaft in eine – durch verfehlte Zentralbankpolitik künstlich erzeugte – fatale Situation. Der von Fachleuten seit Jahren erwartete Schuldgeldzusammenbruch (den nur permanente Rechts-, Vertrags- und Verfassungsbrüche von höchsten EU- und BRD-Amtsinhabern aufgeschoben haben) schädigt das Wirtschaftssystem doppelt schwer, wenn einerseits die produktiven Branchen länger von Investoren gemieden werden, andererseits aber der rein nachfragebestimmte Immobilienpreis völlig fiktive Höhen erklimmt.

Siehe auch

Verweise