Imperium Novum

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das Imperium Novum, oder auch das neue Reich, bezeichnet die Idee eines neuen europäischen Staatengebildes des 1510 von deutschen und venezianischen Kaufleuten gegründeten „Ordo Bucintoro“ (der schon damals den Beinamen „causa nostra“ trug) und der Mystikerin sowie Geheimbündlerin Julietta da Montefeltro[1] unter deutscher Führung.

Beschreibung

Im Imperium Novum soll die römisch-katholische Kirche als Institution nicht mehr ausschlaggebend sein, sondern der freie, sich selbst bestimmende Mensch. Dabei strebte der Ordo vorrangig ein aristokratisches Kernland aus allen deutschen und langobardisch-italienischen Gebieten an. Die Aristokratie sollte jedoch neu gebildet werden. Den normalen Bürgern wurden persönliche Grundrechte zugestanden. Frauen würden die gleichen Rechte besitzen wie Männer, und der Wert des einzelnen nicht durch Abkunft, sondern durch Leistung bemessen werden. Ein neues Geldsystem war vorgesehen, daß Horten und Mißbrauch von materiellem Reichtum ausschloß.

Zitate

  • „Das neue Äon kann bloß bestehen und gedeihen unter dem Schirm des Imperium Novum. Das deutsch-römische Kaiserreich ist dazu ausersehen, es wird darum wiedererstehen. Allein Deutschland und Italien können das Neue formen, ordnen und bestimmen; geführt von dem deutschen Kaiser. Jesus Christus, unser Herr und Gott, hat die Germanen mit der Schaffung des Reiches beauftragt. Das ist gut, denn kein anderes Volk ist so geeignet dafür. Alle anderen Reiche sind nur eigensüchtig. Die Deutschen aber können für alle denken und handeln; und Italien kann sie unterstützen Dank der Erfahrung Roms. Es gleicht einer Ehe.“ — Julietta da Montefeltro
  • „Die namenlose Besucherin ist erschienen aus diesem Licht, wie aus ihm sich zart bildend, und geschah so, wie angekündigt in dem zweiten Briefe [Anm.: vom Geheimorden „Bucintoro“]. Alles geschah! Hat der Kaiser und König also besondere Pflichten, weit hinaus über alle anderen, die jetzigen, gerichtet in eine erst später kommende Zeit, fern genug, daß kein einzelnes Menschenleben genügt, sie zu durchstreifen, so gilt es weiterzutragen durch das Erbe des Blutes, das ist wohl wahr.“Rudolph II., in: Denkschrift an die Namenlose[2]
  • „Oh, daß die Deutschen ihre wahren Kräfte kennen und ihren Fleiß höheren Zielen zuwendeten; sie würden nicht mehr Menschen, sie würden Götter sein, denn göttlich ist der Geist dieses Volkes!“Giordano Bruno

Siehe auch

Fußnoten

  1. Ab 1516 amtierte Julietta als Sacerdotessa magna und Hochmeisterin des geheimen Bucintoro-Ordens. Sie verschwand spurlos im Jahre 1562. Als gesichert darf auch Juliettas anhaltende Liebschaft mit einem deutschen Prinzen gewertet werden (wahrscheinlich aus dem Hause Askanien, Sachsen-Anhalt). Einiges spricht dafür, daß sie diesen später unter anderem Namen heiratete. Das könnte ihr scheinbar spurloses Verschwinden erklären. Unzweifelhaft ist, daß der Bucintoro-Orden eine verdeckte Niederlassung in Dessau besaß. Bis 1945 soll es in Wörlitz bei Dessau ein Gemälde gegeben haben, daß Julietta dargestellt haben könnte. Was aus diesem Gemälde wurde, ist unbekannt.
  2. Der Bucintoro hatte bereits im Sinn, daß der neue Kaiser einst aus einer verborgenen Blutslinie hervorgehen sollte. Man sandte einen Brief an den römisch-deutschen Kaiser Rudolph II. (1578-1637), welcher sehr an geheimwissenschaftlicher Thematik interessiert war. In dem Schriftstück wurde seine Bedeutung für die Verwirklichung eines Neuen Zeitalters dargelegt, sowie die Information gegeben, daß ihm in nächster Zeit eine göttliche Sendbotin weitere Anweisungen geben werde. Diese erschien ihm tatsächlich.