Intelligenztest

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Ein Intelligenztest ist ein Instrument der psychologischen Diagnostik zur Messung der Intelligenz einer Person. Meist messen Intelligenztests die Fähigkeit, abstrakte Muster wie progressive Matrizen logisch richtig fortzuführen. Einige Tests beziehen auch nicht kulturunabhängige Fähigkeiten (wie Rechnen oder Sprachverständnis) ein. Diese Tests sind somit abhängig von der Enkulturation des Getesteten.

Dabei geht man davon aus, daß Leistungsunterschiede in Intelligenztests auch Unterschiede der Leistungsfähigkeit im täglichen Leben abbilden. Die Messung der Intelligenz kann zum Beispiel für die Vorhersage von Berufserfolg oder Berufseignung (Personalauswahl oder Berufsberatung) oder für Empfehlungen einer Schulausbildung oder einer Studienwahl sinnvoll sein. Auch verschiedene klinische Fragestellungen (Vorliegen von Erkrankungen wie Demenz oder Intelligenzminderungen oder die Anwendung beruflicher Rehablilitationsmaßnahmen) können die Erfassung der Intelligenz notwendig machen.

Am bekanntesten ist als Maßzahl dieser Tests der Intelligenzquotient (IQ). Umgangssprachlich werden Intelligenztests deshalb oft IQ-Tests' genannt.

Normskalen für die Intelligenzmessung

Die am weitestesten verbreitete Definition geht von der Annahme aus, daß die in Intelligenztests gemessene Leistung normalverteilt sei. Der Intelligenzquotient (IQ) wird als Abweichungsquotient der Rohwerte zum Mittelwert in Einheiten der Standardabweichung mit einem Mittelwert von 100 angegeben.

IQ=100+15\cdot{x-\bar x \over s_{x}} (HAWIE und HAWIK Hamburg-Wechsler-Intelligenztest)

Andere Skalen lassen sich in diese Skala (100;15) umwandeln, indem man die unterschiedlichen Standardabweichungen zu 15 ins Verhältnis setzt und von die Abweichungen von 100 addiert oder subtrahiert. – Die Rohwerte der Tests, das ist oft die Anzahl der gelösten Teilaufgaben, ist sehr oft nicht normalverteilt. Diese Rohwerte werden jedoch dann auf die Normalverteilung bezogen und können in dieser als IQ interpretiert werden.

Die Messung der Allgemeinen Intelligenz bezieht sich auf das Generalfaktormodell von Charles Spearman und wird beispielsweise durch den Zahlenverbindungstest (ZVT) von Erwin Roth oder die Matrizentests von John C. Raven erfaßt.

David Wechsler versteht Intelligenz als „die zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des Individuums, zielgerichtet zu handeln, rational zu denken und sich wirkungsvoll mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen“ (Wechsler, 1956, S. 13.)[1]

Der Wechsler-Tests für Kinder besteht aus folgenden Messungen:

  • Sprachverständnis
    • Gemeinsamkeitenfinden
    • Wortschatztest
    • Allgemeines Verständnis
    • optional Allgemeines Wissen
  • Wahrnehmungsgebundenes logisches Denken
    • Mosaiktest
    • Bildkonzepte
    • Matrizentest
    • optional Bilderergänzen
  • Arbeitsgedächtnis
    • Zahlennachsprechen
    • Buchstaben-Zahlen-Folgen
    • optional Rechnerisches Denken
  • Verarbeitungsgeschwindigkeit
    • Zahlen-Symbol-Test
    • Symbolsuche
    • optional Durchstreichtest

Intelligenztests und Bildungsforschung

Nach den Ergebnissen von Rindermann (2006)[2] können auch die bei den PISA-Studien, bei TIMSS und bei IGLU eingesetzten Testverfahren als Intelligenztests zu verstehen sein. Die Validität und Verläßlichkeit der PISA-Tests als Maß des Allgemeinen Faktors der Intelligenz wird von der Studie als gleichwertig oder sogar höher als bei den oben angeführten Tests angesehen.

Der Flynn-Effekt bezeichnet die Tatsache, daß bis in die 1990er Jahre die Ergebnisse von IQ-Tests im Mittel höhere Werte erbrachten, die gemessene Intelligenz also offenbar zunahm. Mit Beginn der 1990er Jahre stagnierte der IQ, und seit dem Ende der 1990er Jahre nimmt er sogar wieder ab.[3][4][5]

Einen möglichen Faktor stellt die Immigration dar. So zeigen niederländische Daten, daß Kinder von Immigranten schlechter bei Intelligenztests abschneiden als ethnisch niederländische Kinder.[6]

Soziale Unterschiede des IQ und deren politische Brisanz

Stets und seit jeher finden sich Kinder, die bei Intelligenztests gut abschneiden, vor allem in den oberen und mittleren Gesellschaftsschichten. In den mittleren zwar relativ weniger, aber in ihrer Gesamtzahl ist der Beitrag der mittleren Schichten zur Anzahl der Hochbegabten eines Volkes sogar höher.[7]

Im Jahre 1974 schrieb Gerhard Szczesny:

„Das, was die Rechte von der Linken unterscheidet, ist tatsächlich nur ein einziger Aspekt: die Vorstellung hier von der zu erhaltenden und naturgegebenen, dort von der zu beseitigenden, weil nur durch die Verhältnisse bedingten, Ungleichheit der Menschen. [...] Die Vorstellung von der natürlichen und daher endlich zu verwirklichenden Gleichheit ist eine Menschheitsidee geworden, gegen die keine völkischen, rassischen und ständischen Vorstellungen mehr durchzusetzen sind. Wir stehen mitten im Aufstand eines Zeitalters eindeutig linker Fanatismen.“"[8]

Für die Wissenschaftler ergibt sich daraus ein Dilemma: Für den Biologen, Humangenetiker und Differentiellen Psychologen ist die genetische Variabilität und Ungleichheit der Menschen auch bei geistigen und sogar kognitiven Merkmalen wie dem IQ eine wissenschaftliche Tatsache, ohne die seine Forschungen überhaupt keinen Sinn haben, denn seine Untersuchungen und Schlüsse können und sollen – objektiv und unabhängig von allen parteipolitischen Interessen und Zugehörigkeiten – reproduzierbar sein. Dessen ungeachtet kann aber alles, was er jemals dazu sagt, von rechten Parteipolitikern in ihrem Sinne ausgelegt und verwendet werden und ist linken Politikern und Kollegen ein Dorn im Auge. Für Kommunisten gibt es keine objektive Wissenschaft, sondern nur Aussagen im Interesse von sozialen Klassen. Für echte Kommunisten sind deshalb die Humangenetik normaler nicht-krankhafter Merkmale und die IQ-Forschung antikommunistische Betätigungen. In unserer Zeit wird deshalb in der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit der Wissenschaftler, wenn er auf die sachlichen Grundlagen und Ergebnisse von IQ-Unterschieden unbeirrt verweist, früher oder später unweigerlich als ein „rechter“ Wissenschaftler abgestempelt. Dabei spielt es keine Rolle, daß die rechten Politiker sich auf die naturwissenschaftlichen Fakten berufen und stützen können, während die linken sie in Abrede stellen oder wenigstens verbiegen und verniedlichen müssen, denn für die Mehrheitsmeinung in den Massenmedien zählt nur die äußere Übereinstimmung mit irgendeiner geistigen Richtung oder Parteipolitik und nicht die wissenschaftliche Lauterkeit, deren Bewertung sich ihrer Sachkenntnis in der Regel entzieht. Wehe den Fakten und den Wissenschaftlern, wenn sie nicht zur herrschenden Ideologie und zum jeweils herrschenden Zeitgeist passen! Mit der häufigen Folge, daß dem gegen den Strom Schwimmenden eine Universitätslaufbahn versperrt wird oder Gründe geschaffen werden, ihn aus öffentlichen Stellungen zu entlassen.

Auf der einen Seite sind der genetische Code und seine Entzifferung ein naturwissenschaftliche Problemstellung, auf der anderen Seite sind beim Menschen die Folgen genetischer Unterschiede in seine soziale Umwelt eingebettet, für die es für die Marxisten erstens gar keine objektive Wissenschaft gibt und für die sie zweitens alle Zusammenhänge, die nicht zu ihrer vorgefaßten Meinung passen, in Abrede stellen. Da das bei aufrechten Wissenschaftlern zur Ausschaltung ihrer Meinung nicht ausreicht, folgen daraus letztlich zwangsläufig Terror und Unterdrückung gegen ganze Wissenschaftszweige und ihre Vertreter.

Es hat durchaus Vererbungsforscher gegeben, die linken Idealen von einer notwendigen größeren sozialen Gleichheit und Gerechtigkeit anhingen. Die überzeugten Sozialisten unter den Genetikern wurden aber früher oder später in die Ecke gedrängt, in die sie nun einmal gehören. Die wissenschaftliche Wahrheit über die biologische Ungleichheit des Menschen und ihre sozialen Folgen ist ein kompliziertes Geflecht von Zusammenhängen , das sich von linken Politikern (auch wenn sie es persönlich rein sachlogisch begreifen sollten) in keiner Weise massenwirksam an den Mann bringen läßt. Die notwendige Massenwirksamkeit erreicht man nun einmal durch Verheißungen über Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Dem rechten Politiker fällt es hingegen viel leichter, sich auf die biologische Ungleichheit zu beziehen. Sie ermöglicht ihm die Appelle an die Urinstinkte von Volk und Rasse. Um jedoch in einer Demokratie linke Politik zu übertrumpfen, bedarf es der Kombination dieser Urinstinkte mit dem Gerechtigkeitsimpuls. Wenn gerecht sein sozial ist und sozial sein umverteilen bedeutet, dann konnte z. B. ein nationaler Sozialismus die Umverteilung des Vermögens einer reichen – als nicht zur Nation zugehörig definierten – Minderheit auf die Mehrheit fordern, in einem konkreten geschichtlichen Fall die Enteignung der Juden. Da die Juden in Intelligenztests überdurchschnittlich abschnitten, wurden in dieser Zeit die IQ-Tests kurzerhand als „jüdische Tests“ verteufelt. Da diese so begründete Feindschaft gegen IQ-Test nun gar nicht in unser heutiges Denkmuster passen will, werden die Meinungen immer zahlreicher, die diese historische Wahrheit nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Die Linken, weil sie meinen, ein rechtes faschistisches System sei für die Personalauslese unter Verwendung von IQ-Tests prädestiniert, ja IQ-Tests seien geradezu ein Ausdruck von Faschismus, die Rechten, ebenso kopfschüttelnd, da sie die Motive dieser Zeit nicht mehr nachvollziehen können.

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Becker: Die Intelligenzprüfung unter völkischem und typologischen Gesichtspunkt. Ein Beitrag zum Problem der Auslese. Zeitschrift für angewandte Psychologie und Charakterkunde 55 (1938), S.15–111
  • Andreas Vonderach: Sozialbiologie. Geschichte und Ergebnisse. [= Berliner Schriften zur Ideologienkunde, Bd. 2] Schnellroda, Institut für Staatspolitik 2012, ISBN 978-3-939869-62-7 [Die umfangreiche „Kommentierte Bibliographie“ darin trägt lexikalischen Charakter]
  • Volkmar Weiss: Die IQ-Falle. Intelligenz, Sozialstruktur und Politik. Leopold Stocker, Graz 2000
  • Gerhard Szczesny: Das sogenannte Gute. Vom Unvermögen der Ideologen, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt 1974, ISBN 3-499-16872-3

Verweise

Fußnoten

  1. D. Wechsler: Die Messung der Intelligenz Erwachsener. Verlag Hans Huber, Bern 1956
  2. Was messen internationale Schulleistungsstudien? Schulleistungen, Schülerfähigkeiten, kognitive Fähigkeiten, Wissen oder allgemeine Intelligenz? In: Psychologische Rundschau. 57, 2006, S. 69–86 (im Weltnetz)
  3. Wissenschaft.de vom 16.05.2005: Forscher schlagen Alarm: In den Industrieländern ist der IQ auf Talfahrt abgerufen am 8. Februar 2008
  4. Teasdale, T. W. / Owen, D. R. (2005): A long-term rise and recent decline in intelligence test performance: The Flynn Effect in reverse. Personality and Individual Differences, 39, 837–843
  5. Sundet, J. M. / Barlaug, D. G. / Torjussen, T. M. (2004): The end of the Flynn effect? A study of secular trends in mean intelligence test scores of Norwegian conscripts during half a century. Intelligence, 32, 349–362
  6. Thomas W. Teasdale / David R. Owen. Secular declines in cognitive test scores: A reversal of the Flynn Effect. Intelligence 36 (2008) 121–126
  7. Anastasi, Anne (1976): Differentielle Psychologie: Unterschiede im Verhalten von Individuen und Gruppen 2. Band. Weinheim, Basel: Beltz, ISBN 3-407-51102-7, S. 473
  8. Gerhard Szczesny: Das sogenannte Gute. Vom Unvermögen der Ideologen, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt 1974, ISBN 3-499-16872-3, S. 20f.