Karlspreis

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Internationaler Karls-Preis)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Massenmörder und Kriegshetzer Churchill bekommt den Karlspreis. Daneben der „Kanzler der Alliierten“ Adenauer.

Der Karlspreis, eigentlich Internationaler Karlspreis der Stadt Aachen, seit 1988 Internationaler Karlspreis zu Aachen, benannt nach Karl dem Großen wird jährlich in Aachen verliehen. Bedacht werden Menschen, die sich in besonderer Weise an der Auflösung der Nationen, der Vernichtung von Völkern und der Durchsetzung der „Eine Welt Ideologie“ verdient gemacht haben.

Die Idee zum Karlspreis beruht darauf, daß Deutschland und Frankreich unter Karl dem Großen bereits einmal zu einem Staat vereint gewesen waren. Die Vereinigung Deutschlands und Frankreichs wurde von den Strategen der Paneuropabewegung als erster und wichtigster Schritt auf dem Weg zur EU angesehen. Karl den Großen wählte man daher als Integrationsfigur aus, um eine geschichtliche Brücke zu bauen.

Richard von Coudenhove-Kalergi wurde am 18. Mai 1950 für seine Verdienste um die Schaffung eines plutokratischen Weltstaates unter jüdischer Herrschaft der Karlspreis verliehen. Offiziell bekam er ihn „in Anerkennung seiner Lebensarbeit für die Gestaltung der Vereinigten Staaten von Europa.“ Er ist der erste einer langen Reihe von Preisträgern, die mit dieser Auszeichnung geehrt wurden. 1955 wurde er auch dem Massenmörder Winston Churchill verliehen.

Preisträger

Jahr Preisträger Medailleninschrift Anmerkungen
1950 Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi In Würdigung seiner Lebensarbeit für ein geeintes Europa Für seine Verdienste um die Schaffung eines plutokratischen Weltstaates unter der Herrschaft eines jüdischen „Geld- und Hirnadels“ Graf Coudenhove-Kalergica. 1926
1951 Hendrik Brugmans Dem mutigen Wegbereiter eines geeinten Europa
1952 Alcide De Gasperi Dem Staatsmann und Europäer Alcide de Gasperi Alcide de Gaspari auf einer westdeutschen Briefmarke, 1968
1953 Jean Monnet Dem Schöpfer der ersten souveränen übernationalen europäischen Institution Jean Monnet auf einer westdeutschen Briefmarke, 1977
1954 Konrad Adenauer Dem kraftvollen Förderer eines einigen Europa Konrad Adenauer 1952
1956 Winston Churchill Hüter menschlicher Freiheit – Mahner der europäischen Jugend Für die von ihm als britischer Premierminister herbeigeführte Vernichtung des britischen Empires, Zerstörung Deutschlands (bzw. Europas) und Ermordung Millionen deutscher Zivilisten. Winston Churchill, 1944
1957 Paul-Henri Spaak Verdienst um Europas Einigung und Sicherheit Verleihung an Paul-Henri Spaak, 1957
1958 Robert Schuman Für die Einheit Europas Robert Schumann, 1949
1959 George C. Marshall Für Verdienst um Wiederaufbau und Einigung Europas George C. Marshall, 1946
1960 Joseph Bech Für Verdienste um Europa
1961 Walter Hallstein Neues Europa freiwilliger Bindung Walter Hallstein, 1957
1963 Edward Heath Einordnung und Festigkeit in Europäischer Zukunft Edward Heath
1964 Antonio Segni Für Einheit und Freiheit Europas Antonio Segni
1966 Jens Otto Krag Für die Einheit Europas Jens Otto Krag
1967 Joseph Luns Einsatz für Europa Joseph Antoine Marie Hubert Luns
1969 Kommission der europäischen Gemeinschaften Gemeinschaften in Anerkennung ihrer hohen Verdienste um die Europäische Einigung
1970 François Seydoux de Clausonne Freiheit durch Einheit
1972 Roy Jenkins Bekenntnis zu Europa Roy Jenkins
1973 Salvador de Madariaga Ein Leben für Europa – Freiheit, Ethik, Mut Salvador de Madariaga y Rojo
1976 Leo Tindemans Abendländische Klarheit und Verantwortung Leo Tindemans, 2006
1977 Walter Scheel Für Europa und den Frieden der Welt Walter Scheel
1978 Konstantinos Karamanlis Freiheit und Wohlfahrt in enger Bindung Konstantinos Karamanlis
1979 Emilio Colombo Ein Leben für Europa Emilio Colombo, 1972
1981 Simone Veil Für ein demokratisches Europa Simone Veil
1982 König Juan Carlos I. von Spanien Für Einheit und Menschenwürde König Juan Carlos I. von Spanien
1984 Karl Carstens Raum des Rechtes und des Friedens Karl Carstens, 1973
1986 Das „Volk“ von Luxemburg Vorbild und Beharrlichkeit auf dem Weg zur Einheit Europas Flagge Luxemburgs
1987 Henry Kissinger Für Partnerschaft und Frieden Henry Kissinger, 1975
1988 François Mitterrand und Helmut Kohl Für Französisch-Deutsche Freundschaft und Europas Zukunft François Mitterrand und Helmut Kohl, 1987
1989 Frère Roger Gleichnis der Gemeinschaft Frère Roger, 2006
1990 Gyula Horn Gesamteuropa – Von der Spaltung zur Einheit Gyula Horn bei der Preisverleihung
1991 Václav Havel Symbol der Verständigung in Europa Václav Havel
1992 Jacques Delors Baumeister des europäischen Binnenmarktes Jacques Delors
1993 Felipe González Streiter für Freiheit und Demokratie in Europa Felipe González
1994 Gro Harlem Brundtland Verantwortung Europas für die Welt Gro Harlem Brundtland (2007)
1995 Franz Vranitzky Europa wachsen neue Kräfte zu Franz Vranitzky
1996 Königin Beatrix der Niederlande Gute Nachbarschaft in Europa Beatrix der Niederlande
1997 Roman Herzog Unsere Vision heißt Europa Roman Herzog
1998 Bronisław Geremek Freiheit und Demokratie in Europa Bronisław Geremek (2006)
1999 Tony Blair Frieden und Zusammenwachsen in Europa Tony Blair
2000 Bill Clinton Partnerschaft für Freiheit, Demokratie und Frieden Der Aachener Oberbürgermeister Linden mit Karlspreisträger Clinton
2001 György Konrád Brückenbauer für Gerechtigkeit und Versöhnung in Europa György Konrád
2002 Der Euro Identifikation mit Europa Im Jahre 2002 wurde der Euro, die Währung der Europäischen Währungsunion, mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet, da er „wie kein anderer Integrationsschritt zuvor die Identifikation mit Europa befördert und damit einen entscheidenden, epochemachenden Beitrag zum Zusammenwachsen der Völkerfamilie leistet“. Angenommen wurde der Preis von Wim Duisenberg, dem damaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank.
2003 Valéry Giscard d’Estaing Verfassung für ein Vereintes Europa Giscard d'Estaing erhielt den Preis für seine Verdienste um den Entwurf einer Europäischen Verfassung, die er als Präsident des Europäischen Konvents mit ausarbeitete. Valéry Giscard d’Estaing, 1978
2004 Johannes Paul II. Außerordentlicher Karlspreis Aachen. Papst Johannes Paul II. Europa des Friedens Am 24. März 2004, wurde in Rom der Außerordentliche Internationale Karlspreis zu Aachen an Seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II. verliehen in Würdigung seines herausragenden Wirkens für die Einheit Europas, die Wahrung seiner Werte und die Botschaft des Friedens. Johannes Paul II.
2004 Pat Cox Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union Am 20. Mai 2004 wurde er in Aachen mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Das Karlspreis-Direktorium würdigt damit seine Verdienste um die EU-Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union. Pat Cox (Aufnahme von 2009)
2005 Carlo Azeglio Ciampi Europa der Werte Der Italiener wird für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet. Ciampi hat den Preis am 5. Mai im Krönungssaal des Aachener Rathauses entgegengenommen. Carlo Azeglio Ciampi
2006 Jean-Claude Juncker Motor für Europa Mit Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Leidenschaft sei er Motor und Vordenker des Integrationsprozesses, begründete das Karlspreis-Direktorium die Wahl. Jean-Claude Juncker einen Tag vor der Preisverleihung bei einer Rede in Aachen
2007 Javier Solana Frieden in Europa – Frieden in der Welt Solana erhielt am 17. Mai 2007 für „herausragendes Engagement für einen substanziellen Beitrag Europas zu einer sicheren und gerechteren Welt“ den Karlspreis. Jean-Claude Trichet and Javier Solana (rechts)
2008 Angela Merkel Europa gelingt gemeinsam Der deutschen Bundeskanzlerin wurde am 1. Mai 2008 der Preis „für ihre Verdienste um die Weiterentwicklung der Europäischen Union“ verliehen. Nicolas Sarkozy, der Präsident Frankreichs und zukünftige EU-Vorsitzende, hielt die Laudatio zu Ehren Angela Merkels, er würdigte das Verhältnis der Franzosen zu Deutschland und Europa. Oberbürgermeister Linden (rechts) mit Angela Merkel
2009 Andrea Riccardi Frieden, Solidarität und Menschenwürde Gründer der Gemeinschaft Sant’Egidio. Das Direktorium für den Karlspreis würdigte neben den zahlreichen Verdiensten insbesondere das herausragende Beispiel zivilgesellschaftlichen Engagements für ein menschliches und – innerhalb wie außerhalb seiner Grenzen – solidarisches Europa, für die Verständigung von Völkern, Kulturen und Religionen und für eine friedlichere und gerechtere Welt. Andrea Riccardi einen Tag vor der Preisverleihung
2010 Donald Tusk Überzeugender und überzeugter Europäer Der polnische Ministerpräsident wurde am 13. Mai 2010 unter anderem für „den besonderen Einsatz […] für die Ratifizierung des Lissaboner Vertrags durch die Republik Polen“ geehrt. Die deutsche Bundeskanzlerin und frühere Preisträgerin Angela Merkel würdigte Tusk in ihrer Laudatio als großen Europäer. Donald Tusk
2011 Jean-Claude Trichet Stabilität und Vertrauen für Europa Verdienste um die Stabilisierung des Euroraums in der Finanzkrise Jean-Claude Trichet
2012 Wolfgang Schäuble Für die Einheit Europas Verdienste um Europa und die europäische Einigung Wolfgang Schäuble
2013 Dalia Grybauskaitė Aufbruch im Nordosten Europas
2014 Herman Van Rompuy Herman Van Rompuy
2015 Martin Schulz Beitrag zur Stärkung der europäischen Demokratie Martin Schulz
2016 Papst Franz In Würdigung der herausragenden Botschaften und Zeichen, die sein Pontifikat für Frieden und Verständigung, für Barmherzigkeit, Toleranz, Solidarität und die Bewahrung der Schöpfung setzt [aus der Begründung des Direktoriums] Anerkennung der strikten NWO-Politik des Papstes. Schon seine erste offizielle Reise als Kirchenoberhaupt führte ihn Anfang Juli 2013 im Gedenken an die ertrunkenen Bootsflüchtlinge nach Lampedusa, „um eine Geste der Nähe zu setzen, aber auch um unsere Gewissen wachzurütteln, damit sich das Vorgefallene nicht wiederhole“. Papst Franz
2017 Timothy Garton Ash „In Würdigung seines [...] wissenschaftlichen und publizistischen Werkes [...]“. Timothy Garton Ash
2018 Emmanuel Macron „für seine Verdienste um die Europäische Gemeinschaft in turbulenten Zeiten [...]“. Emmanuel Macron
2019 Antonio Guterres
2020 Klaus Johannis
2021 Nicht vergeben
2022 Swjatlana Zichanouskaja, Maryja Kalesnikawa, Weranika Zepkala

Zitate

  • „Die Karlspreisverleihung ist eine zutiefst antideutsche Veranstaltung, auf der nicht nur ein Europa unter dem römisch-katholischen Banner, sondern zwangsläufig auch Karls Bluttaten an den germanischen Sachsen gefeiert wird. Von daher ist es nicht unpassend, daß im Jahre 1950 der erste Karlspreisträger der ›Kosmopolit‹ und ›Weltbürger‹ Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi war.“[1]

Siehe auch

Literatur

Englischsprachig
  • Thomas Hodgkin (1831–1913):[2] The Life of Charlemagne, 2020 [Erstveröffentlichung 1897], ISBN 978-1647646301 [208 S.]

Fußnoten

  1. Conrad C. Stein: Die Geheime Weltmacht. Die schleichende Revolution gegen die Völker, Hohenrain-Verlag 2001, ISBN 3-89180-063-0
  2. Britischer Historiker und Biograph