Italicus

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Italicus war der Sohn des Flavus („der Blonde“), des jüngeren Bruders des Arminius und Sohnes des Cheruskerfürsten Sigimer.

Nach dem Tod des Arminius (ca. 21 n. d. Z.) löschte sich die cheruskische Aristokratie durch Bruderfehden zunehmend aus, so daß im Jahr 47 die Cherusker in Rom um einen geeigneten Fürsten nachsuchten. Rom gewährte ihnen daraufhin den Italicus. Sein Erfolg bei der Befriedung der Blutfehden war jedoch begrenzt.

Tacitus konnte um 100 n. d. Z. schreiben, daß das vor kurzem noch so starke und wichtige Cheruskergeschlecht bis auf einen elenden Haufen nicht mehr existierte. Die von Kaiser Tiberius 16 n. d. Z. gegenüber dem Germanicus ausgegebene Doktrin, die Germanen ihren inneren Streitigkeiten zu überlassen, anstatt sie unter hohen römischen Verlusten in ihren Wäldern und Sümpfen zu bekämpfen, war aufgegangen.