Jäger des verlorenen Schatzes

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FILM

Indiana Jones Raiders.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Jäger des verlorenen Schatzes
Originaltitel: Raiders of the Lost Ark
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr:
Sprache: Englisch, (vereinzelt) Deutsch
Altersfreigabe: 16 Jahre
Stab
Regie: Steven Spielberg
Produzent: George Lucas
Besetzung
Darsteller Rolle
Harrison Ford Dr. Indiana Jones
Karen Allen Marion Ravenwood
Paul Freeman Belloq
John Rhys-Davies Sallah
Ronald Lacey Arnold Toht

Jäger des verlorenen Schatzes (Originaltitel Raiders of the Lost Ark, dt. Räuber der verlorenen Lade) ist ein VS-amerikanischer Abenteuerfilm aus dem Jahre 1981. Es handelt sich um den ersten Teil der Indiana-Jones-Tetralogie, der die Suche nach der verlorenen Bundeslade, ein Heiligtum der Israeliten, zum Inhalt hat. Der Film stellt einen Klassiker bezüglich der Thematik Nationalsozialismus und Okkultismus dar. Regie führte Steven Spielberg, Produzent war George Lucas.

Kurzgefaßte Inhaltswiedergabe

Dr. Indiana Jones gelingt es, in Südamerika das goldene Abbild einer lokalen Gottheit zu finden, jedoch wird es ihm von seinem französischen Konkurrenzen Belloq abgenommen, woraufhin Jones nur knapp mit seinem Leben entkommt. Zurück in den Vereinigten Staaten erhält er nach dem Halten einer Vorlesung an seiner Hochschule Besuch von zwei Geheimdienstmitarbeitern, welche ihm eröffnen, daß die Deutschen in Kairo Ausgrabungen vornehmen. Einem abgefangenen Telegramm ist zu entnehmen, daß sie die versunkene Stadt Tanis, den angeblichen Aufenthaltsort der Bundeslade gefunden haben und nur noch ein bestimmtes Artefakt benötigen, um deren Aufenthaltsort zu finden. Das Stück befand sich zuletzt im Besitz von Abner Ravenwood, bei welchem Jones studiert hatte. Da man den Deutschen zuvorkommen will, wird Jones nach Nepal zu Ravenwood Tochter geschickt, um das Stück zu besorgen. Mit diesem brechen die beiden anschließend nach Ägypten auf, wo die Deutschen inzwischen mit einer Kopie den Aufenthaltsort gefunden zu haben denken, jedoch ist die Kopie fehlerhaft und sie graben an der falschen Stelle.

Zusammen mit Sallah, einem alten Freund Jones' gelingt es ihnen, den wahren Aufenthaltsort zu ermitteln, jedoch rauben ihnen die Deutschen die Arche. Jones und Marion entgehen nur knapp dem Tod. Im Alleingang gelingt es Indy, den Deutschen die Lade zu stehlen, während Sallah und Marion nach Kairo unterwegs sind. Die Lade wird auf ein Schiff gebracht, doch unterwegs taucht ein deutsches Unterseeboot auf und nimmt die Lade in Besitz. Marion wird mitgenommen, der negride Kapitän täuscht vor, Jones getötet zu haben, um die Frau später zu verkaufen können. Jones gelingt es, in das deutsche U-Boot einzudringen und gelangt somit auf eine griechische Insel, wo die Lade mit einem jüdischem Ritual geöffnet werden soll, um ihre Echtheit zu bestätigen. Bei dem Versuch, Marion zu befreien, wird Jones gefangen genommen. Beide müssen an einen Pfahl gefesselt die Vorgänge miterleben.

Als die Lade geöffnet wird, erscheint eine geistähnliche Gestalt, welche alle tötet, die sie erblicken. Sämtliche Deutschen sowie Belloq kommen dabei um. Nur Jones und Marion entgehen dem Tod, indem sie ihre Augen schließen, bis die Lade sich wieder schließt. Zurück in den VSA wird Jones eröffnet, daß die Lade nicht wie abgemacht im Museum ausgestellt wird, sondern stattdessen von „Experten“ untersucht wird. Jones fühlt durch diese Vorgehensweise hintergangen. Am Ende sieht man, daß keine Untersuchung der Lade stattfindet, sondern diese in einem großen Lagerhaus zwischen vielen anderen Holzkisten verstaut wird.

Ausführliche Inhaltswiedergabe

Dr. Indiana Jones ist es gelungen, in Südamerika in einer Anlage das goldene Abbild einer lokalen Gottheit zu finden, jedoch wird ihm dieses von seinem Konkurrenten, dem französischen Archäolgen Belloq. Es gelingt ihm nur knapp zu unterkommen und mit leeren Händen in die Vereinigten Staaten zurückzukehren. Nach einer von ihm gehaltenen Vorlesung an der Universität wenden sich zwei Vertreter des VS-amerikanischen Geheimdienstes an ihn: Einem abgefangenen Telegramm, das von Kairo nach Berlin geschickt wurde, konnte entnommen werden, daß die Nationalsozialisten in Ägypten die verschüttete Stadt Tanis gefunden zu haben, wo sich angeblich die Bundeslade befinden soll.

Dem Inhalt des Telegrammes nach haben die Deutschen bereits den Raum entdeckt, in dem man Hinweise auf den genauen Ort der Lade finden kann, jedoch benötigen sie dazu das Kopfstück des sogenannten Stabes von Ra. Steckt man diesen zu einer speziellen Zeit, wo die Sonne in den Raum scheint, in die dafür vorgesehene Stelle, bündelt sich das Sonnenlicht und weißt auf dem Modell der Anlage auf den Ort, an dem die Lade begraben wurde. Das Kopfstück des Stabes befindet sich im Besitz von Professor Abner Rabenwood, einem früheren Dozenten von Jones. Dieser nimmt den Auftrag an und macht sich auf den Weg nach Nepal, wo Ravenwoods sich zuletzt aufhält.

Dort unterhält seine Tochter Marion ein Gasthaus, in welchem sie sich gerade bei einem Wettringern mit Einheimischen befindet, das sie gewinnt. Wenig erfreut ist sie, als Jones auftaucht, da er sie vor Jahren sitzen gelassen hat. Auf die Frage, wo Abner ist, erführt er, daß dieser nicht mehr am Leben ist. Jones fragt nach dem Kopfstück des Stabes und seinen Verblieb. Marion bekennt, den Gegenstand zu kennen, als Indy ihr jedoch eine hohe Summe Geld dafür bietet, nimmt sie es zwar, bittet ihn jedoch, am Morgen wiederzukommen. Nachdem Jones gegangen ist, holt sie das gesuchte Stück hervor, welches sie als Amulett um den Hals trägt. Sie legt es auf dem Tisch ab und verstaut gerade das beim Wettkampf gewonnene Geld in einer Schachtel, als der Deutsche Arnold Toht zusammen mit einer einheimischen Truppe das Gebäude betritt. Auch er macht deutlich, daß er das Kopfstück haben will.

Marion sagt, sie habe es nicht, wisse jedoch, wo es verblieben sei. Toht will den Aufenthalt mit Gewalt herausfinden, doch als er gerade mit einem glühendne Eisen Marion zum reden bringen will, kehrt Jones zurück und es kommt zu einem Kampf. Während diesem kommt es zu einem Brand, welcher sich im gesamten Gebäude ausbreitet. Im Gefecht entdeckt Toht das Amulett und reißt es an sich, es ist durch das Feuer jedoch glühend heiß und verbrennt ihm die Hand. Schreiend läuft er nach draußen und kühlt die Hand im Schnee. Nachdem die Schergen erledigt wurden, retten sich Jones und Marion nach draußen. Marion erklärt sich, da ihr gesamter Besitz nun vernichtet wurde, bereit, Jones nach Ägypten zu begleiten.

Fehler in der Darstellung

  • Die Bibel berichtet, daß die Israeliten nach einer verlorenen Schlacht gegen die Philister die Bundeslade mit in den Kampf trugen, in der Hoffnung, damit den Sieg zu erringen. Sie verloren jedoch erneut und die Sieger verschleppten die Lade als Trophäe in ihre Heimat, sie wurde erst später zurückgegeben. Die Behauptung im Film, daß eine Armee, welche die Lade vor sich trägt, völlig unbesiegbar sei, ist somit eine Erfindung des Filmes und widerspricht vollkommen der jüdischen Überlieferung.
  • Der Film spielt 1936 und zu diesem Zeitpunkt war Ägypten noch immer unter britischer Kontrolle. Daß die deutsche Wehrmacht dort nahe der Hauptstadt eine groß angelegte Ausgrabung vornehmen konnte, ist somit nicht glaubwürdig.
  • Die im Film geäußerte Behauptung, daß die antike Stadt Tanis, wo die Bundeslade gelagert wurde, von einem Sandsturm verschüttet wurde und erst (im Film) 1936 von einer reichsdeutschen Expedition gefunden und ausgegraben wurde, entspricht nicht den historischen Tatsachen. Tanis war zu diesem Zeitpunkt längst bekannt und Ziel diverser archäologischen Untersuchungen.
  • Bei der Szene auf der griechischen Insel, wo die deutschen eine geheime Basis eingerichtet haben, tragen die deutschen Soldaten die Lade zu dem Ort, wo sie geöffnet werden sollen. Dabei werden Standarten mit einem quadratischen Hakenkreuzbannern getragen, auf der Spitze des Stabes ist zudem ein Adler angebracht. Die Standarten orientieren sich sichtbar an den NS-Standarten, die mit „Deutschland erwache“ beschriftet waren, sind aber fiktiver Natur. Das Tragen dieser ergibt in dem Kontext des Filmes zudem auch wenig Sinn.

Sonstiges

  • Obwohl der Titel „Jäger des verlorenen Schatzes“ (Raiders of the Lost Ark) lautet, wird er - um in Einklang mit den Titel der Nachfolger zu sein - inzwischen auch als „Indiana Jones und die Jäger der verlorenen Schatzes“ (Indiana Jones and the Raiders of the Lost Ark) vertrieben.
  • Im 2008 erschienenem vierten Indiana-Jones-Film findet sich eine Anspielung auf die Schlußszene: Jones beschädigt dort eine der Kisten und man sieht kurz die Lade darin.

Bildergalerie

Fortsetzungen

Siehe auch: