Jagdpanzer IV

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Jagdpanzer IV im Deutschen Panzermuseum

Der Jagdpanzer IV[1] war ein deutscher Panzerjäger während des Zweiten Weltkrieges. Der Jagdpanzer IV wurde hauptsächlich für die Bekämpfung feindlicher Panzer und Sturmgeschütze eingesetzt.

Entwicklung

1942 kam die Forderung des Heereswaffenamtes, auf Basis des Panzers IV einen Jagdpanzer zu bauen. Der Panzerschutz sollte erhöht werden, wobei man eine Frontpanzerung von 100 mm und eine Seitenpanzerung von bis zu 50 mm vorschlug. Unter Berücksichtigung einer geringstmöglichen Feuerhöhe sollten des weiteren für eine bessere Geländegängigkeit die Bodenfreiheit erhöht und breitere Ketten verwendet werden. Als Bewaffnung sollte die überlange 7,5-cm-KwK-L/70-Kanone, die auch im „Panther“ zum Einsatz kam, zum Einbau kommen. Der Jagdpanzer IV sollte langsam das StuG III ersetzen, so wurde er vom Heereswaffenamt auch als weiterentwickeltes StuG III angesehen.

Allerdings sprach sich der Gerneralinspekteur der Panzertruppen, Heinz Guderian, strikt dagegen aus. Er wollte nicht, daß man die Panzer-IV-Produktion zurückfahren sollte, um diesen Jagdpanzer zu bauen. Er war mit dem Potential des StuG III sehr zufrieden. Diese Meinungsverschiedenheit brachte dem Jagdpanzer IV neben dem verspäteten Produktionsstart und der starken Buglastigkeit den Spitznamen „Guderian-Ente“ bei.

Im September 1943 wurde Adolf Hitler die Holzattrappe gezeigt. Er war von der geringen Höhe sehr beeindruckt und stimmte der Produktion zu. Die Produktion der ersten Vorserienpanzer fing erst Ende 1943 an und war sofort mit beträchtlichen Problemen behaftet. Vomag hatte erhebliche Probleme damit, die lange Kanone in einen schrägen Aufbau zu integrieren. Durch diese Verzögerungen sah man sich gezwungen, als Übergangslösung das Sturmgeschütz IV zu entwickeln.


Techniktabellen

Technische Daten

Technische Daten der Ausführungen des Jagdpanzer IV
Ausf. IV / 48 (Sd. Kfz. 162) Ausf. IV / 70 (Sd. Kfz. 162/1)
0Allgemeine Eigenschaften
Gewicht 24 t 25,8 t
Länge 6,85 m 8,50 m
Breite 3,17 m =
Höhe 1,85 m =
Bodenfreiheit 40 cm =
0Bewaffnung
Hauptbewaffnung 7,5-cm-PaK 39 L/48 7,5-cm-StuK 42 L/70
Sekundärbewaffnung 1 × MG 34
Munitionsvorrat PaK: 79
MG: 1.200
StuK: 55
MG: 1.200
Kaliberlänge (KwK) 48 70
Panzerung
Wannenfront 60 mm/45° 80 mm/45°
Wannenseite 30 mm/90° =
Wannenheck 20 mm/9°–11° =
Wannendecke 20 mm/0° =
Wannenboden 20 mm/0° =
Aufbau Front 60 mm/50° 80 mm/50°
Aufbau Seite 30 mm/30° 40 mm/30°
Aufbau Heck 20 mm/35° =
Beweglichkeit
Motor (Maybach) HL 120 TRM
12-Zylinder-Ottomotor
wassergekühlt
=
Leistung 300 PS =
Leistungsgewicht 12,5 PS/t 11,6 PS/t
Höchstgeschwindigkeit Straße 40 km/h 35 km/h
Höchstgeschwindigkeit Gelände 16 km/h =
Kraftstoffvorrat 470 l =
Fahrbereich 190 km (Straße)
130 (Gelände)
=
Watfähigkeit 95 cm =
Besatzung 4 =
Stückzahl 769 1.208

Durchschlagsleistung der Munition

Durchschlagsleistung der PaK 39 L/48 bei 60° Auftreffwinkel[2] Durchschlagsleistung der StuK 42 L/70 bei 60° Auftreffwinkel[3]
Panzergranate 39 Panzergranate 40 Granate 38 HL/C Panzergranate 39/42 Panzergranate 40/42
100 Meter 99 mm 126 mm 100 mm 138 mm 194 mm
500 Meter 91 mm 108 mm 100 mm 124 mm 174 mm
1.000 Meter 81 mm 87 mm 100 mm 111 mm 150 mm
2.000 Meter 63 mm 53 mm 88 mm 106 mm
Bei der Panzergranate 40 handelte es sich um ein Hartkerngeschoß aus Wolframcarbid, das aufgrund des Mangels an Wolfram nur in geringen Mengen oder oft gar nicht zur Verfügung stand. Bei der Granate 38 HL/C handelte es sich um ein Hohlladungsgeschoß.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Laut Nachrichtenblatt der Panzertruppen des Generalinspekteurs der Panzertruppen vom 17. November 1944 umbenannt von „le. Pz. Jg. IV“ in „Jagdpanzer IV“.
  2. Wolfgang Fleischer / Richard Eiermann: Die deutsche Panzerjägertruppe 1935–1945, Podzun-Pallas Verlag 1998, ISBN 3-7909-0613-1; S. 84
  3. Wolfgang Fleischer / Richard Eiermann: Die deutsche Panzerjägertruppe 1935–1945, Podzun-Pallas Verlag 1998, ISBN 3-7909-0613-1; S. 142