Barkmann, Jenny Wanda

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Aufseherinnen während des 1. Stutthof-Prozesses in Danzig vom 25. April bis 31. Mai 1946 – erste Reihe von links nach rechts: Becker, Steinhoff, Klaff; zweite Reihe von links nach rechts:Beilhardt, Barkmann

Jenny Wanda Barkmann (Lebensrune.png 1922; Todesrune.png 4. Juli 1946 bei Danzig) war eine deutsche Aufseherin im Konzentrationslager Stutthof.

Werdegang

Zweiter Weltkrieg

Jenny Barkmann wurde 1944 als Angehörige des SS-Gefolges Aufseherin im KL Stutthof. Als die Rote Armee Stutthof erreichte, versuchte sie zu fliehen, wurde jedoch am Bahnhof Langfuhr bei Danzig verhaftet. Zusammen mit Elisabeth Becker, Gerda Steinhoff, Wanda Klaff und Ewa Paradies wurde sie im ersten Stutthof-Prozeß, einem Schauprozeß unter Mißachtung des Grundsatzes „nulla poena sine lege“ zum Tode verurteilt.

Tod

Ihre öffentliche Hinrichtung fand am 4. Juli 1946 zusammen mit zehn anderen Verurteilten auf dem Hügel Stolzenberg unweit von Danzig statt. Die Verurteilten wurden aus geringer Höhe (hier von der Ladefläche von Lastwagen) gestoßen und durch den Strick langsam und qualvoll stranguliert. Dadurch konnten tausende von Zuschauern den ca. 20 Minuten dauernden Todeskampf der Gehängten verfolgen. Da die Verurteilten in Abständen von ca. zwölf Minuten nacheinander an die Reihe kamen, mußten sie ansehen, was ihnen bevorstand.

Jenny Barkmann wurde als erste der Verurteilten von ihrem Henker, einem vormaligen KL-Häftling, gehängt. Ihre letzten Worte sind würdig und wahr:

„Das Leben ist ein Vergnügen und Vergnügen sind meistens nur kurz.“

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