Engelhardt, Johann

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Johann Engelhardt (rechts).jpg

Johann „Hans“ Engelhardt (Lebensrune.png 1. Dezember 1916 in Erlangen;[1] Todesrune.png 4. März 2001 ebenda) war ein deutscher Offizier der Luftwaffe, zuletzt Major, Fallschirmjäger und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Engelhardt besuchte die Luftkriegsschule Berlin-Gatow ab April 1937, wurde im April 1938 zum Fallschirm-Jäger-Regiment 1 in Stendal versetzt, wurde am 1. Januar 1939 zum Leutnant befördert und besuchte Fallschirmschule 2. Im Mai 1940 zur Sturm-Abteilung „Koch“, nahm am Sturm auf die Festung Eben-Emael teil und wurde im September 1940 zum Zugführer in der 13. Kompanie/Luftlande-Sturm-Regiment 1 ernannt. Im Mai 1941 wurde er dann als Oberleutnant Adjutant des IV. Bataillons des Regiments. Seit Juli 1942 war er Führer bzw. Chef der 8. Kompanie/Fallschirmjäger-Regiment 6, am 1. Juni 1944 dann als Hauptmann Kommandeur des II. Bataillons/Fallschirmjäger-Regiment 11 unter Walter Gericke. Am 20. April 1945 wurde er zum Major befördert.

„In Winterstellungen südlich und südöstlich Bologna kann die Division die Alliierten längere Zeit aufhalten. Der Regimentskommandeur wird zum I. Fallschirmkorps versetzt, sein Nachfolger wird der bisherige Kommandeur des III. Bataillons im Fallschirmjäger-Regiment 10 (Schwesterregiment), Oberstleutnant Grundmann. Ebenfalls zum Korps versetzt wird der Chef der 13. Kompanie, Oberleutnant Christiansen, dessen Nachfolger Oberleutnant Späing wird. Hauptmann Brehde übernimmt beim Fallschirmjäger Regiment 12 die Nachfolge des tödlich verunglückten Kommandeurs des II. Bataillons, Hauptmann Hauber. Ende Januar wird das Regiment aus seinen Stellungen südlich Bologna weiter nach Osten verlegt und bezieht neue Verteidigungsstellung bei Faenza. Die HKL verläuft entlang des Senio durch ein weites, offenes Tal. Von Faenza wird das Regiment auf Höhe von Imola zurückgezogen. Dort wird das II. Bataillon des Regiments aus dem Regimentsverband herausgelöst und zur Aufstellung eines neuen Verbandes nach Österreich verlegt. Der bisherige Kommandeur Hauptmann Engelhardt wird inzwischen zum Korpsstab versetzt. Hauptmann Rabe bleibt ebenfalls in Italien und wird mit der Aufstellung eines neuen II. Bataillons im Raum Pozzolengo in der Nähe des Gardasees beauftragt. Am 10. April 1945 beginnt die lange erwartete Offensive der Alliierten im norditalienischen Raum. Mit nur zwei Bataillonen muss sich das Regiment über Medicina und Budrio hinhaltend zurückkämpfen. Aber am 18. April 1945, nach zweitägigem Durchhalten in der Kanalstellung bei Medicina kommt der Befehl zum Stellungswechsel zu spät. Zwischen dem I. Bataillon vom Regiment und dem II. Bataillon vom Fallschirmjäger-Regiment 12 gelingt dem Feind in den Morgenstunden des 19. April ein tiefer Einbruch. Er kann unter schweren Verlusten nur vorübergehend abgeriegelt werden, und das Regiment muss kämpfend weiter zurückgehen. Da die Übergänge über den Po nordwestlich Ferrara zerstört sind, gehen beim Übersetzen fast alle schweren Waffen verloren, was eine nachhaltige Verteidigung am Nordufer unmöglich macht. Auf dem Rückzug in den Dolomiten erreicht am 2. Mai das Regiment der Tagesbefehl des Kommandierenden Generals des I. Fallschirmkorps, wonach alle ihm unterstellten Truppen im Rahmen der Kapitulation der Italienfront die Kampfhandlungen einzustellen haben.“[2]

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Verweise

Fußnoten