Offenbarung des Johannes

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Die Offenbarung des Johannes oder auch Johannesoffenbarung ist das letzte Buch des Neuen Testaments und stellt die Vision eines Mannes namens Johannes – besser bekannt als Apostel Johannes –, dar, der die Vorboten und den Ablauf des Jüngsten Gerichts sowie die Entstehung des Himmlischen Jerusalems von Engeln begleitet erlebt. Dem eigentlichen Erlebnis voraus gehen Sendschreiben an die christlichen Gemeinden in Ephesus, Smyrna, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia sowie Laodizea. Besonders bekannt sind die im Buch vorkommenden Reiter der Apokalypse, das Tier mit der Zahl 666, die Hure Babylon sowie der Kampf des Erzengel Michaels wider den Teufel. Es gibt verschiedene Versuche, den Inhalt des Werkes zu verstehen, eine endgültige Lesart besteht jedoch nicht.

Kunst

Albrecht Dürer erstellte eine Reihe von Holzstichen, in denen er die wichtigsten Stationen der beschriebenen Offenbarung graphisch umsetzte. Dabei hielt er sich sehr genau an den vorliegenden Bibeltext. Die Stiche wurden damals zusammen mit dem Text der Johannesoffenbarung 1498 unter dem Titel „Die heimlich offenbarung iohannis“ bzw. „Apocalipsis cum figuris“ (beide Titel fanden sich auf dem Deckblatt) veröffentlicht.

Literatur

  • Ben Klassen: Die ewige Religion der Natur, Buch I, Kapitel 14: Die Offenbarung – ein jüdischer Alptraum in Technicolor, dt. 2016 [Das Original Nature’s Eternal Religion erschien 1973]
  • Christopher Hitchens: Der Herr ist kein Hirte. Wie Religion die Welt vergiftet, Kapitel: Die Offenbarung: Der Albtraum des ‚Alten‘ Testaments, Blessing Verlag, München 2007, ISBN 978-3-896-67355-8
  • Friedrich Lücke: „Versuch einer vollständigen Einleitung in die Offenbarung des Johannes oder Allgemeine Untersuchungen über die apokalyptische Litteratur überhaupt und die Apokalypse des Johannes insbesondere“, 1852 (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)