Joint Vision

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Joint Vision (engl. für „Vision für die streitkräfteübergreifende Gefechtsführung“) ist der militärische Fachausdruck für zwei aufeinanderfolgende Strategiepapiere der VS-Streitkräfte:

  • Joint Vision 2010 forderte 1996 die umfassende Reorganisation der Streitkräfte der Vereinigten Staaten, in Richtung auf veränderte Bedingungen einer asymmetrischen Kriegführung.
  • Joint Vision 2020 ist das erweiterte und überarbeitete Nachfolgedokument von „Joint Vision 2010“. Darin wird der sogenannte asymmetrische Krieg in allen Teilen der Welt als eine Art der Flucht nach vorn konzipiert: Zur Erreichung der eigentlichen ökonomischen Zielsetzungen ist ein formeller militärischer Sieg nicht länger erforderlich. Stattdessen kann auch mit dem Mittel der Chaoserzeugung das mittelfristige Ziel, ökonomisch der einzige relevante Akteur in einem Groß-Areal zu bleiben, erreicht werden. Die Umdefinierung der Kriegführung als Sache, die wesentlich ein Geschäft ist (oder nationalen Geschäftsinteressen zwingend dienlich ist), wird darin offen propagiert. Solche Kriege werden — auch in ihrer politischen Ankündigung — als Dauerkrieg vorgestellt und propagandistisch begleitet. Die Medienmacht und angeblich privat organisierte NGOs werden mittels Geheimdienstmitarbeitern direkt in diese Schlachten geführt. Auch die Ebene des Rechts (namentlich des internationalen Rechts) wird als Kriegsmittel eingesetzt. Es findet ein regelrechtes Terror-Management statt, dergestalt, daß gezielt bestehende Regierungen delegitimiert werden, daß sie propagandistisch verhetzt werden, Freischärler geschult und ausgerüstet werden, gegen diese Regierungen militärisch vorzugehen, und jeder diplomatische Umgang mit diesen für „böse“ erklärten Regierungen zu sogenannten „Sanktionen“ durch die VSA (oder durch abhängig gemachte Institutionen) führt.

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