Häfele, Josef

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Josef Häfele II.jpg

Josef Häfele (Lebensrune.png 26. Dezember 1910 in Stockheim, Bayern; Todesrune.png gefallen 17. Mai 1942 bei Fedorowka an der Ostfront) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Leutnant der Gebirgsjäger und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Ritterkreuzträger Josef Häfele.jpg

Josef Häfele trat der Wehrmacht früh bei, ggf. schon der Reichswehr. Anhand seiner Auszeichnungen ist zu erkennen, daß er sowohl beim Beitritt Österreichs als auch bei der Befreiung des Sudetenlandes eingesetzt wurde.

Zweiter Weltkrieg

Seit dem ersten Tage des Rußlandfeldzuges stand Josef Häfele, der schon im Polenfeldzug mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde, mit seinen Gebirgsjägern im Kampf gegen den Bolschewismus und hatte durch seinen hervorragend tapferen Einsatz mehrfach Anteil an den großen Erfolgen seines Regimentes.

Ritterkreuz

Mitte November 1941 wurde Oberfeldwebel Häfele für eine hervorragend schneidige Waffentat vom Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Während des Vormarsches hatte das Gebirgsjäger-Regiment 99 von einem sympathisierenden Zivilisten einen Brief eines deutschen Kriegsgefangenen erhalten, in dem in einer vom Feind besetzten Ortschaft die Lage eines Hauses genau beschrieben war, in welchem deutsche Soldaten gefangengehalten würden. Freiwillig meldete sich Oberfeldwebel Häfele, die Kameraden zu befreien. Unerschrocken und kühn stieß der Oberfeldwebel, nur von wenigen Jägern begleitet, unbemerkt bis zu dem bezeichneten Haus vor, als sie plötzlich von einer erdrückenden feindlichen Übermacht umringt wurden und einer der Bolschewisten mit einem Maschinengewehr zu feuern begann.

Oberfeldwebel Häfele schrie die Bolschewisten so energisch an, daß diese tatsächlich die Waffen niederlegten. Dann befreite der Oberfeldwebel Häfele die aufgefundenen 18 deutschen Kriegsgefangenen und kehrte mit ihnen und etwa 1.500 gefangenen Rotarmisten zu seinem Regiment zurück.

Tod

Josef Häfele fiel bei der Kesselschlacht im Raume Charkow unweit Fedorowka II (südwestlich von Charkow in der Oblast Kirowohrad in der heutigen Ukraine) und wurde von seinen Kameraden bei Grigorjewka/Barwenkowo in ein Kriegsgrab beigesetzt. Er wurde noch nicht auf einer vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge errichteten Kriegsgräberstätte überführt, da seine sterblichen Überreste bis dato (Stand: 2018) nicht gefunden und geborgen werden konnten.

Beförderung (Leutnant)

Josef Häfele soll zuletzt Offizier und Zugführer gewesen sein. Ob er noch vor seinem Soldatentod zum Kriegsoffizier oder, wie vermutet wird, erst posthum zum Leutnant befördert wurde, ließ sich nicht einwandfrei belegen.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Verweise