Klumb, Josef

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Josef Klumb)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Josef Klumb trägt oft Züge des Dandy auf.

Josef Maria Klumb (Lebensrune.png 1962 in Bingen am Rhein), auch bekannt unter dem Pseudonym Jay Kay, ist ein deutscher Musiker.

Leben

Klumb wurde 1962 in Bingen am Rhein (Rheinland-Pfalz) geboren. Er ist Vater einer erwachsenen Tochter und lebt heute in München.

In den 1980er Jahren gründete Klumb die Punkgruppe Aus-98, aus der Circle of Sig-Tiu hervorging. Diese benutze u. a. Runen in ihrer Symbolik. 1988 löste Klumb den „Circle“ auf und meldete sich 1990 mit der Musikgruppe Forthcoming Fire zurück. 1995 gründete er zusammen mit seinem Bruder Bernhard die Gruppe Von Thronstahl. Sie wurde wegen ihrer Ästhetik, dem Bekenntnis zu nationalen Ideen und wegen martialischer Liedtitel kritisiert.

Seine Aktivitäten als Musiker schließen auch die Projekte Weissglut und Preussak mit ein. Die Gruppe Weissglut trennte sich 1999 von Klumb als Sänger und Texter „mit der Begründung, daß Josef Klumb die Anschuldigung, rechtsradikales Gedankengut zu vertreten, nicht ernsthaft habe entkräften können.“ Darüber hinaus unterstützte er zusammen mit seinem Bandkollegen Raymond Plummer (ebenfalls bei Von Thronstahl und mit seinem Soloprojekt The Days of the Trumpet Call aktiv), die Band Absurd bei der Vertonung des Liedes „Sonnenritter“. Dabei gibt Klumb jedoch an, nichts von dem Hintergrund des Gefängnisaufenthalts Hendrik Möbus’ und seiner Aktivitäten bei Absurd gewußt zu haben. 2001 wirkte er bei dem Track „Sacred Divinity“ der Musikgruppe Agathodaimon als Gastsänger mit. Einen weiteren genreübergreifenden Beitrag leistete er 2009 als Gastsprecher auf einem Album der schweizer Black Metal Gruppe Menegroth.

Klumb veröffentlichte mehrere Gedichtbände und 1999 eine Autobiographie namens „Leicht entflammbares Material“, die vor allem seinen Werdegang als Künstler und seine diversen Scharmützel mit linken Personen und Gruppierungen thematisiert.

Ihm wurde vorgeworfen, zusammen mit Werner Symanek, Inhaber des VAWS (Verlag und Agentur Werner Symanek) in Nordrhein-Westfalen, die sogenannte „Schwarze Szene“ mit nationalistischem und sozialdarwinistischem Gedankengut beeinflussen zu wollen. Auftritte der Gruppe Von Thronstahl werden durch deutschfeindliche Organisationen, besonders durch Antifa, mit Gewalt verhindert. Klumb wird zudem vom bundesdeutschen Verfassungsschutz beobachtet.

Zitate

  • Mein Problem mit der Obrigkeit ist nie und nimmer grundsätzlicher Natur. Die innere Bereitschaft, ein Staatsoberhaupt und eine Regierung für mich anzunehmen, zu akzeptieren und gerne auch hinter ihr zu stehen, ist grundsätzlich gegeben, letztendlich scheitert mein guter Wille aber an der Tatsache, daß ich mich nicht dazu überwinden kann, aus dem im Angebot befindlichen Haufen auch nur einen vertretbaren Charakter als mein Oberhaupt zu akzeptieren.[1]
  • „Lebendig im höchsten Sinne der oft zitierten Menschlichkeit wird unsere ‚Herzlichkeit‘ aber doch erst in der Weise, wie wir auch dem Gegner und Feinde noch einen Rest jener Fairneß entgegen zu bringen im Stande sind, die wir umgekehrt auch für uns selbst gerne angewandt sehen möchten. Sehr schnell aber nährt den Eiferer und reinen Dogmatiker, den Vertreter seiner Ideologie und Verfechter seiner Weltanschauung die leidenschaftlich verzehrende Flamme des Hasses. Und dieser Flamme ist es gleich, welcher Couleur ihre lebendigen Brennstoffe sind, wenn diese als menschliche Fackeln und Besessenen ihrer jeweiligen Richtung auszurotten suchen, was ihrer Schablonierung zuwider läuft. Eine andere Grundproblematik liegt in der Tatsache begründet, daß diejenigen, die sich für die ‚guten‘ Linken halten, dem vermeintlich ‚rechten‘ Gegner um so weniger Menschsein zugestehen müssen, je mehr sie in ihm den potentiellen KZ-Schergen sehen. Die Wirklichkeit darüber, wie gemäßigt oder extrem sich ein ‚Rechter‘ selbst versteht, spielt im Visier eines linken ‚Wohltäters‘ keine Rolle mehr, wenn er den Lager-Kommandanten aus 1942 auf einen heutigen ‚Rechten‘ projiziert. Dann glaubt er, sich von zig Millionen Weltkriegsopfern persönlich legitimiert, Dir Dein Menschsein absprechen zu dürfen. Eine neue unheilvolle Religion ist hier entstanden. Ich glaube, Kadmon nannte es einmal eine Art ‚Katholizismus ohne Gott‘. Mir erscheint es wie eine Art Christentum ohne Erlösungsprinzip. Ein missionarischer Eifer, Fanatismus und Unfehlbarkeitsglauben, wie ihn nicht mal mehr der Katholizismus an den Tag zu legen wagt. Man ist kein Mensch mehr mit einer unpopulären Meinung, man ist selber ein VERBRECHEN, weil in den Augen der ‚Guten‘ die ‚falsche‘ Meinung ja schon das Verbrechen ist. Wir sind Gedanken-Verbrecher. Aber vom ‚Gut-Sein-Wollen‘ der Engagierten bis zu George ORWELLS1984‘ ist es nicht einmal mehr ein Steinwurf weit. Sie sind gegen ‚Drittes Reich‘ und ‚Faschismus‘, engagieren sich für Freiheit und Multikultur, aber die Matrix, in der sie glauben, für eine bessere Welt zu kämpfen, ist die Gefangenschafts-Matrix von „1984“. Die dort aufgezeigte Systematik begann hierzulande einmal mit dem amerikanischen Import der ‚Political Correctness‘ und endet eben in Orwells Vision.“[2]

Bücher

  • Leicht entflammbares Material, Duisburg 2000, ISBN 3-927-77338-7
  • Eisenzeit. Ungereimtes, Kommentare und Collagen zur Zeit 1994–2000, Duisburg 2003, ISBN 3-927773-37-9

Siehe auch

Verweise

Fußnoten