Mackiewicz, Josef

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Josef Mackiewicz (* 1. April 1902 in Sankt Petersburg; † 31. Januar 1985 in München) war ein polnisch-litauischer Autor.

Wirken

Der Sproß einer polnisch-litauischen Adelsfamilie kämpfte als 16jähriger Ulan gegen die Bolschewisten, studierte in Warschau, wurde Journalist und konnte während der deutschen Besetzung als Kutscher in der Nähe von Wilna arbeiten. Von dort wurde der Pole vom Presseamt des deutschen Gebietskommissariats im Frühling 1943 zum Ort eines der schlimmsten stalinistischen Massaker gerufen: nach Katyn, wo der sowjetische Staatssicherheitsdienst 1940 einen großen Teil des polnischen Offizierskorps, an die 20.000 Soldaten, erschossen und dann verscharrt hatte.

Mackiewicz, der die Exhumierung miterlebte, veröffentlichte 1949, inzwischen im westlichen Exil, das erste Buch über „Katyn - ungesühntes Verbrechen“ (Titel). In der minuziösen Darlegung deckte der Journalist die Lügen der Sowjets auf.

Den Sowjets kamen diese zu hohen Zahlen gelegen, denn die Russen hatten bei der Besetzung Polens rund 15.000 polnische Armeeangehörige gefangengenommen, von denen ein großer Teil in der Sowjet-Union verschollen blieb. Katyn bot Gelegenheit, den Deutschen deren Verschwinden anzulasten. Mackiewicz bekam auch heraus, was Sowjets und Deutsche über das Geschehen im Wald von Katyn verschwiegen hatten:

Der Antikommunist Mackiewicz schilderte in einem weiteren Buch ("Tragödie an der Drau") den Untergang der auf deutscher Seite kämpfenden Kosakenverbände, die die Westalliierten nach Kriegsende an die Sowjet-Union auslieferten.