Schmied, Josef

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Ritterkreuzträger Feldwebel Josef Schmied.jpg

Josef Schmied (Lebensrune.png 16. Februar 1913 in Raschnitz/Böhmen; Todesrune.png 12. Dezember 1972 in Bad Abbach) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Feldwebel der Heerespioniere und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben und Familie

Schmieds Gattin

Schmied war Sohn eines landwirtschaftlichen Arbeiters aus dem westböhmischen Wottawa, der im August 1914 als Infanterist der k. u. k. Armee im Russischen Kaiserreich während des Ersten Weltkrieges gefallen war. Josefs Mutter stammte aus Raschnitz. Der Vater, der vor dem Feind geblieben war, hat seinen zweiten Sohn Johann nie gesehen. Johann „Hans“, verheirateter Vater zweier Kinder, fiel am 12. September 1943 an der Ostfront. Er war, wie sein Bruder Josef, ebenfalls Gruppenführer in einem Pionier-Bataillon.

Aus einer zweiten Ehe der Mutter stammen zwei weitere Kinder. Halbbruder und der Ehemann der Halbschwester befanden sich ebenfalls im Felde.

Beruf und Wehrpflicht

Josef Schmied und sein Bruder absolvierten erfolgreich eine Maurerlehre. Ihre Wehrpflicht absolvierten sie als Pioniere des tschechischen Heeres. Am 8. Juni 1936 trat er die Sudetendeutsche Partei (SdP) bei, Ortsgruppe Raschnitz, am 1. November 1938 wurde er in die NSDAP überführt, später dann in der neuen Ortsgruppe Trebnitz (Bezirk Leitmeritz, Nordböhmen). Anschließend zog Josef auf Arbeitssuche ins Altreich nach Regensburg. Dort lernte er seine spätere Gattin aus Bad Abbach kennen, die er noch 1939 heiratete. Die Ehe brachte zwei Kinder hervor.

Zweiter Weltkrieg

Im Februar 1940 meldetet er sich freiwillig zum Militärdienst, kam zu den Pionieren und nahm zuerst am Westfeldzug 1940 und später am Rußlandfeldzug teil.

Ritterkreuz

Schmied war durch seine Unerschrockenheit und seinen besonderen furchtlosen Einsatz im Nahkampf bei der Eroberung einer Höhe als Sturmpionier in erster Reihe bekannt geworden. Bei seiner Tapferkeitstat zum Ritterkreuz (erster Ritterkreuzträger des Bataillons) wurde Schmied erneut verwundet, derart schwer, daß er bis Kriegsende in einem Reserve-Lazarett verbrachte, u. a. befand er sich im Lenz 1944 im Reserve-Lazarett Nagold am Rande des Oberen Gäus zum Schwarzwald und anschließend im Heimatlazarett. Ein Teil seines rechten Beines wurde amputiert, nach einer Infektion, der Rest. Hier geriet er in sowjet-bolschewistische Kriegsgefangenschaft.

Nachkriegszeit

Schmied wurde 1947 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Er lebte bis zu seinem Tode 1972 im Süden Deutschlands (Bayern).

Auszeichnungen (Auszug)