Junge, Hans-Hermann

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SS-Untersturmführer Hans-Hermann Junge (links); rechts, als SS-Hauptscharführer, mit dem Führer.

Hans-Hermann Junge (auch Hans Hermann ohne Bindestrich; Lebensrune.png 11. Februar 1914 in Preetz; Todesrune.png gefallen 18. August 1944[1] in Dreux, Frankreich) war ein deutscher Offizier der Schutzstaffel und der Waffen-SS, Diener des Führers und Ehemann von Hitlers Sekretärin Traudl Junge.

Werdegang

Hans Hermann und „Traudl“ frisch verheiratet, 1943

Junge trat 1933 der Allgemeinen SS bei und meldete sich im August 1934 freiwillig als SS-Mann bei der 1. SS-Standarte „Adolf Hitler“. Vom 1. Juli 1936 bis Juli 1943 war Junge Angehöriger des „Persönlichen Dienstes beim Führer“ – dieser wiederum gehörte zum Führer-Begleit-Kommando. Junge war allerdings weder Leibwächter noch Ordonnanz bei Adolf Hitler, wie zuweilen in der Nachkriegsliteratur behauptet. Chef des Persönlichen Dienstes bzw. Erster Diener war zuerst Karl Wilhelm Krause (18. Juli 1934 bis 16. September 1939), danach Heinz Linge.

Zweiter Weltkrieg

Junge hatte sich mehrfach zur Kriegsfront gemeldet, was jedoch vom Führer, der den jungen Offizier sehr schätzte, stets abgelehnt wurde. Erst nach der verheerenden Invasion in der Normandie wurde dem Wunsch kriegsbedingt nachgegeben.

SS-Obersturmführer Junge kam im Juni 1944 zur 12. SS-Panzer-Division „Hitlerjugend“ (zuerst diente er im SS-Panzer-Grenadier-Regiment, danach in der 6. Kompanie/SS-Panzerregiment 12). Die Division erlitt Anfang Juli schwere Verluste bei der Abwehr der Operation Overlord und zog sich erbittert kämpfend in den kommenden Wochen bis zur französisch-belgischen Grenze zurück.

Tod

SS-Obersturmführer Hans-Hermann Junge fiel bei einem Tieffliegerangriff. Er wurde auf der Deutschen Kriegsgräberstätte Champigny-St. André in der Region Haute-Normandie beigesetzt (Block 6, Grab 1816).[2]

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. In manchen Quellen wird der 13. August als Sterbedatum angegeben, sein Grabstein weist jedoch eindeutig den 18. August auf. Ggf. wurde er am 13. schwer verwundet und starb am 18. im Lazarett.
  2. Deutsche Kriegsgräberstätte