Junge, Heinz

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Heinz Junge (Lebensrune.png 1. November 1914 in Westfalen, wahrscheinlich in Groß-Barop, Dortmund; Todesrune.png 21. Oktober 2004) war ein kommunistisch-stalinistischer Agitator und Politiker.

Herkunft, Jugend und Ausbildung

Junge war das erste von vier Kindern einer traditionell kommunistischen Dortmunder Arbeiterfamilie und wuchs in Groß-Barop auf. Er besuchte die Volksschule und trat danach eine Ausbildung als Gärtner in Alfter bei Bonn an. In dieser eher ländlich geprägten Gegend begann Junge seine zersetzende Agitation und gründete zum Entsetzen der Landbevölkerung einen kommunistischen Jugendverband.[1]

Nach der Regierungsübernahme der Nationalsozialisten organisierte er Untergrundaktivitäten der KPD, wurde 1935 erstmalig verhaftet und im KL Börgermoor interniert, später aber wieder entlassen. Junge wirkte weiterhin durch illegale Untergrundaktionen und flüchtete vor einer erneuten Verhaftung in die Niederlande. Von dort organisierte er weiterhin illegale staatsfeindliche Aktionen gegen das Dritte Reich in der Rhein/Ruhr-Region, bevorzugt in seiner Heimatstadt Dortmund. Nach dem Westfeldzug 1940 wurde Junge in den Niederlanden verhaftet und im KL Sachsenhausen interniert, wo er eine illegale KPD-Gruppe bildete und zu deren Führung gehörte.[2] Später wurde er in das KL Mauthausen verlegt, wo der überzeugte Stalinist von den VS-amerikanischen Invasionstruppen befreit wurde.

Nachkriegszeit

Junge kehrte nach Dortmund zurück und setzte seine bolschewistische Zersetzungsarbeit fort. Er war Mitbegründer der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten und war nach dem Verbot der KPD für die DKP aktiv. 1959 und 1963 wurde er aufgrund seiner politischen Aktivitäten zu Gefängnisstrafen verurteilt. Er initiierte die Gründung eines Museums in Dortmund und wirkte dort als Besucherführer im Sinne der Gehirnwäsche und Umerziehung.[3]

Seriöser Zeitzeuge für Guido Knopp?

Junge stellte sich dem bekannten Geschichtsfälscher Guido Knopp als Zeitzeuge zur Verfügung. Dort beklagte er sich über das Wachpersonal der SS, da diese in ihm einen Feind Deutschlands gesehen hätten und ihn daher ungerechterweise streng behandelt hätten.[4]

Daß Junge Erich Honecker, den er 1932 kennenlernte, als seinen Freund bezeichnete und zeitlebens sein Arbeitszimmer mit einem Bild des bolschewistischen Massenmörders Josef Stalin schmückte, mag Knopp entgangen sein. Ebenso forderte Junge die Verleihung des Friedensnobelpreises an Honecker und gründete nach dessen Tod das „Solidaritätskomitee Erich Honecker für alle verfolgten Sozialisten und Kommunisten“. Den Mitgliedern des ZK der SED warf er vor, für den Sturz der Honeckers und der DDR verantwortlich zu sein, da diese nicht gegen die Montagsdemonstrationen 1989/1990 in der DDR vorgegangen wären. Die DDR betrachtete Junge den „besten Staat, der je auf deutschem Boden bestand“. Aufgrund seiner Vergangenheit bezeichnete selbst die deutschfeindliche Wochenzeitung Die Zeit Junge als „Einsamen Fanatiker“.[5]

Fußnoten

  1. Tödliche Texte, Heimseite des Sohnes von Heinz Junge Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
  2. Nachts kommt das KZ zurück, Der Spiegel, 19. März 1979 Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!
  3. VVN-Gründungsmitglied Heinz Junge verstorben, VVN-BdA.de Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
  4. Guido Knopp: Die SS - Eine Warnung der Geschicht
  5. Einsamer Fanatiker, Die Zeit, 25. Juni 1998