Königreich Rumänien

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Königreich Rumänien
Flagge
Wappen
Flagge Wappen
Amtssprache Rumänisch
Hauptstadt Bukarest
Staatsform Königreich Monarchie
Gründung 26. März 1881

Das Königreich Rumänien (rumänisch: Regatul României) mit Hauptsitz Bukarest war seit dem 28. März 1881 der Nachfolgestaat des Fürstentum Rumäniens (1859–1881), das 1878 beim Berliner Kongreß die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich erlangte, unter dessen Suzeränität[1] stand, bis es an der Seite der Kaiserlich Russischen Armee das Osmanische Heer im Russisch-Osmanischen Krieg (1877–1878) besiegte.

Bestehen

Das Königreich existierte bis zum 30. Dezember 1947, bis zur Ausrufung der Volksrepublik Rumänien, einem Vasallenstatt der bolschewistischen Sowjetunion.

Geschichte

Königlich Rumänisches Flugzeugführerabzeichen[2] und rechts Königlich Rumänisches Beobachterabzeichen

Zweiter Weltkrieg

Schwarm aus zwei Rotten (deutsche und rumänische) Bf 109 E bei einem Patrouillienflug über den Erdölfeldern von Ploesti in Rumänien. Das Bild machte der deutsche Rottenführer.

Das Königreich Rumänien war Feind des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg (→ Triple Entente) und Waffenbruder des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg (→ Achsenmächte) von 1940 bis zum 23. August 1944, als König Michael in einem Akt der Feigheit nicht nur Deutschland, sondern auch sein eigens Volk verriet und gegen den Staatsführer Ion Antonescu putschen ließ.

Sowjetische Verbrechen

Sowjetische Reparationsforderungen für Kriegsschäden vor dem Seitenwechsel erfüllte Rumänien im Januar 1945 durch eine von den russischen Besatzern forcierte Verschleppung der arbeitsfähigen Rumäniendeutschen in sowjetische Arbeitslager (→ Deutsche Zwangsarbeiter), wobei nur eine Minderheit die Barbarei der Bolschewisten überlebte.

Führung

Staatsoberhaupt

  • König Karl I. (Karl Eitel Friedrich Zephyrinus Ludwig von Hohenzollern-Sigmaringen; ab 1866 Fürst, von 1881–1914 König)
  • König Ferdinand I. (1914–1927)
  • König Michael I. (1927–1930 / 1940–1944/1947)
  • König Karl II. (1930–1940)

Regierungschef

  • Ministerpräsident
  • Staatsführer (1940–1944)

Siehe auch

Fußnoten

  1. Oberhoheit eines Staates über einen anderen, der über eine begrenzte, unvollkommen ausgebildete Souveränität verfügt.
  2. Flugzeugführerabzeichen im Zweiten Weltkrieg, auch, wenn doch selten, für deutsche Flugzeugführer, z. B. für Alfred Grislawski und Günther Korten, Beobachterabzeichen u. a. für Curt Pflugbeil