Trinkaus, Kai-Uwe

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Kai-Uwe Trinkaus (Lebensrune.png 20. Mai 1966 in Erfurt) ist ehemaliger Vorsitzender der NPD Erfurt und ehemaliges DVU-Mitglied.

Familie

Trinkaus entstammt einer Familie mit militärischer Tradition. So war sein Großvater Wehrmachtsoffizier, sein Onkel Heinz Trinkaus, Duzfreund des ehemaligen Thüringer Innenministers Willibald Böck, Stabschef der Polizei in Sondershausen. Sein Cousin F. Hoßbach war Stabschef von Erich Honeckers Regierungsstaffel in Marxwalde.

Werdegang

Kai-Uwe Trinkaus besuchte aufgrund der diplomatischen Tätigkeit seiner Eltern das Internat des Ministeriums für Außenhandel der DDR in Cöthen bei Berlin. Sein Abitur erwarb er am Heinrich-Mann-Gymnasium in Erfurt. Anschließend studierte er – u. a. gemeinsam mit Holger Hövelmann – an der Militärhochschule der NVA in Zittau. Er schloß das Studium mit dem Titel Diplom-Ökonom ab und wurde zum Leutnant befördert. Ende der neunziger Jahre studierte Trinkaus Rechtswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Trinkaus schrieb seine Diplomarbeit zum Thema „Völkerrecht als Mittel zur Verhinderung von Kriegen“.

Von 1988 bis 1989 war er für die Wiedereingliederung Haftentlassener zuständig sowie Bereichsleiter für Ausländerfragen. Bis 1993 war er im Ordnungsamt der Stadt Erfurt tätig, und ab 1993 arbeitete er selbständig im Immobilienbereich.

Trinkaus betätigte sich in Vereinen und Bürgerinitiativen. So als Vorsitzender des „Erfurter Bismarckturmvereins“ (2006–2007), Gründungsmitglied des Vereins zum Wiederaufbau des westlichen Wachhäuschens e. V. in Erfurt, Vorsitzender des Vereins „Alleierziehende in Not“, Gründungsmitglied des Sportvereins „Vorwärts Erfurt“, Mitbegründer der Bürgerinitiative „Kinderspielplatz Hirschgarten“, Produzent des gemeinnützigen Filmprojektes „Kleingeldfilm“.

Ab Mitte der neunziger Jahre war Trinkaus journalistisch tätig, unter anderem für den Focus. Später schrieb er als Redakteur und Mitherausgeber für „Die Bürgerstimme“.

Politik

Kai-Uwe Trinkaus war von 1994 bis 1995, neben Tamara Thierbach und Cornelia Nitzpon, Mitglied der Erfurter Stadtrats-Fraktion der PDS. Ende der neunziger Jahre zog er sich aufgrund inhaltlicher Differenzen aus der PDS zurück. Ab 2005 betätigte sich Trinkaus in der NPD und war von 2006 bis 2008 Vorsitzender des NPD-Kreisverbandes Erfurt-Sömmerda. Ab Ende 2008 war er der Landesvorsitzende der DVU Thüringen.