Kalckreuth, Barbara von

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Die Bildhauerin arbeitete 1941 an einem Skelettmann

Barbara von Kalckreuth (Lebensrune.png 18. April 1905 in Hackpfüffel; Todesrune.png 1997) war eine deutsche Bildhauerin.

Wirken

Barbara von Kalckreuth musiziert schon in ihrer Kindheit, als sie auf dem väterlichen Gut in der Goldenen Aue verbrachte. In dem Augenblick, wo eine ordnungsmäßige Ausbildung einsetzen sollte und sie in Sangerhausen Klavier- und Geigenunterricht erhielt, streikte sie. Die Violine, ein kostbares Geschenk, verkaufte sie für zehn Reichsmark an den Chauffeur eines Nachbargutes. Daß daraufhin der Musikunterricht jäh aufhörte, bedeutete für sie keine Strafe, sondern war für sie eher eine Freude. Und dann, als sie eine tiefe Liebe zur Orgel faßte und ein neuer Versuch gemacht wurde, bat sie jene Lehrerin und so erlernte sie das Orgelspiel. Es war für sie immer ein beseligendes Gefühl, wenn sie an der Orgel der heimatlichen Dorfkirche sitzen durfte.

Schon als Kind hatte sie ebenfalls eine große Freude daran, aus Holz kleine Figuren zu schnitzen. Einmal saß sie in Professor Hermann Junkers Berliner Atelier und sah ihm zu, wie er seine Pferde und Porträts malte. Da erwachte ihr Interesse und sie kam regelmäßig wieder. Und hier war es, wo ihr Leben die entscheidende Wendung erhielt.

Sie besorgte sich Plastelin und formte das Gesicht nach, so, wie es ihr in der Erinnerung haften geblieben war. Jener Kopf wurde in Bronze gegossen und noch zwölfmal verkauft; es war ihr erstes Honorar als Bildhauerin. Unter Anleitung von Junker schritt sie fleißig auf dem nun betretenen Wege fort. Die Ursprünglichkeit behalten, aber richtig sehen - das war immer Junkers Meinung. Als die Ozeanflieger Köhl, Hünefeld und Fitzmaurice nach Berlin kamen, modellierte sie die und fuhr mit den Plastiken nach New York.

Barbara von Kalckreuth verließ 1929 dann Deutschland, weil sie dachte, das in der Weimarer Republik, im Berliner Kunstleben es nicht möglich war, festen Fuß zu fassen. In Übersee stellte sie die Fliegerköpfe aus, fand sofort Käufer und erhielt neue Aufträge, u. a. den Arktisflieger Byrd, den Ozeanflieger Chamberlain.

Eine Augenerkrankung zwang sie, einige Monate mit der Bildhauerei auszusetzen.

„Da erinnerte ich mich an die Singende Säge. Ich suchte mir Partnerinnen - Gesang, Klavier, Harfe -, stellte mit ihnen eine Musiknummer zusammen, und dann traten wir im New-Yorker Rundfunk auf. Auch als ich meine Bildhauertätigkeit Wiederaufnahm, trat ich in Zwischenräumen vor das Mikrophon.“[1]

1932 fuhr sie nach Europa zurück und hielt sich zunächst in Jugoslawien auf und schuf dort u. a. die Büste des Prinzregenten Paul und ging 1933, nach der nationalsozialistischen Erhebung, wieder nach Berlin. Ihre erste größere Arbeit in Deutschland war die Schaffung der Büste des Generals v. Below für die Ehrenhalle des Tannenberg-Denkmals, ein Auftrag des Professors Krüger. Dann modellierte sie u. a. die Köpfe des Generalobersten v. Seeckt, des Reichskriegsministers v. Blomberg und den Reichsministers Dr. Goebbels. Auch der Till Eulenspiegel im Olympischen Dorf stammte von ihr.

Filmbeiträge

Barbara von Kalckreuth über Dr. Goebbels:

Fußnoten

  1. Der Silberspiegel, Nr. 12, 8. Juni 1937