Kannibalismus

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Kannibalismus ist das Verspeisen von Menschenkörpern durch Menschen. In der Anthropologie ist es strittig, ob Kannibalsmus korrekt als Urzustand der Menschheit behauptet werden darf. Noch im 20. Jahrhundert konnten kannibalistische Rituale filmisch dokumentiert werden (etwa Südseevölker, die die Asche ihrer eigenen Verstorbenen rituell zu sich nahmen). Auch die Gestalt etlicher bestehender Normensysteme läßt gewisse Rückschlüsse darauf zu, daß die Ächtung jeglichen Kannibalismus in prähistorischer Zeit ein aufwendiger und langwieriger kultureller Prozeß gewesen sein könnte.

Kannibalismus findet sich

  • als Nothandlung. Bekannt ist ein Flugzeugabsturz am 13. Oktober 1972 an einem Berghang in den Anden in 4.000 Metern Höhe. Nach 72 Tagen im Eis konnten 16 von 45 Insassen gerettet werden. Die Opfer konnten nur durch Kannibalismus überleben und dadurch, daß einer der Überlebenden ein Marschkommando zusammenstellte und aufbrach, als nur noch seine eigenen Angehörigen zu verspeisen waren, was er ablehnte.
  • als kriminelle Perversion. Bekannt wurde der Fall des Deutschen Armin Meiwes, der sich 2001 in Rotenburg an der Fulda mit einem Weltnetz-Bekannten mit masochistischer Perversion verabredete, diesen tötete und Teile seiner Leiche verspeiste.
  • als Kriegsakt zur rituellen (vollständigen) Vernichtung des Gegners. In Syrien wurde 2013 ein Kämpfer der „gemäßigten“ Nusra-Front, Abu Sakkar, gefilmt, der gewohnheitsmäßig die Herzen von Regierungssoldaten aß.
  • nach Ansicht des schwedischen Forschers Magnus Söderlund aus dem Jahr 2019 als Kampfmittel gegen den Klimawandel.[1]

Siehe auch

Filmbeiträge

conrebbi: Seit Beginn 2018 muß auch in Zentraleuropa mit Kannibalismus gerechnet werden, der die Krankheit Kuru auslösen kann. Das ist eine gesellschaftliche Herausforderung, weil damit eine Brutalisierung einhergeht.

Verweise

Fußnoten