Noak, Karl-Heinz

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Karl-Heinz Noak (Lebensrune.png 30. Juli 1916 in Berlin; Todesrune.png 14. November 1978 in Koblenz) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Major der Panzerjäger und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges sowie Oberst der Bundeswehr.

Werdegang

Karl-Heinz Noak trat 1936 in die Panzerabwehr-Abteilung 3 ein, am 20. April 1939 wurde er in der Panzerabwehr-Abteilung 46 zum Leutnant befördert. Im Polen- und Westfeldzug 1940 war er dann Zugführer. Während des Frankreichfeldzuges gelang es ihm mit seinem Zug eine Straßenbrücke bei Beaugenci über die Loire mit einem Stoßtrupp zu nehmen, eine Kompanie Franzosen gefangen zu nehmen und zahlreiche Geschütze zu erobern. Für seine mehrfach bewiesene Tapferkeit und für die Leistungen beim Führen seines Zuges erhielt er am 5. August 1940 das Ritterkreuz verliehen. Am 1. Jänner 1941 wurde er Chef der 1./Panzerjäger-Abteilung 137, die er anschließend in Rußland führte. Im Dezember 1941 wurde er dann Kompaniechef an der Heeres-Unteroffiziersschule für Schnelle Truppen, dort wurde er für seine Leistungen bei der 1./Panzerjäger-Abteilung 137 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet.

1943 wurde er Kommandeur der schweren Heeres-Panzerjäger-Abteilung 654, die am Unternehmen „Zitadelle“ bei Kursk teilnahm. Im Verlauf der Schlacht wurde er schwer verwundet, nach seiner Genesung wurde er Kommandeur der Offiziersschule in Hamburg, und am 1. März 1944 kehrte er als Kommandeur zur schweren Heeres-Panzerjäger-Abteilung 654 zurück. Im Ruhrkessel wurde er erneut schwer verwundet und geriet in VS-Kriegsgefangenschaft, aus der er im Oktober 1945 entlassen wurde.

Nachkriegszeit

1956 trat Major a. D. Noak er in die neugegründete Bundeswehr ein und wurde am 30. September 1974 als Oberst in den Ruhestand verabschiedet. Er verstarb am 14. November 1978 in Koblenz, im Alter von 62 Jahren.

Auszeichnungen (Auszug)

Adolf Hitler verleiht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an (v. l. n. r.) Hans Jordan, Karl Franz Eibl, Günther Hoffmann-Schönborn, Georg Freiherr von Boeselager und Karl Heinz Noak, Januar 1942

Verweise