Karl-May-Museum

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Villa „Shatterhand“ in Radebeul

Das Karl-May-Museum ist ein deutsches Museum der Karl-May-Stiftung, das den Auftrag hat, durch Ausstellungen, Publikationen, Veranstaltungen und Führungen dazu beizutragen, das Maysche Kulturerbe zu bewahren und an eine breite Öffentlichkeit zu vermitteln.

Wissenswertes

Klara May, die Witwe Karl Mays, und Dr. Schmid, der Leiter des Karl-May-Verlages, riefen im Verein mit dem fahrtenreichen Patty Frank das Karl-May-Museum 1928 ins Leben.

Das Gebäude ist ein stilechtes Wild-West-Blockhaus im Garten der Villa „Shatterhand“ in Radebeul. In der Villa „Shatterhand“ lebte Karl May von seinem Einzug 1896 bis zu seinem Tod 1912.

Die Kirchstraße in Radebeul, in der sich die Villa befindet, wurde am 25. Februar 1932 in Karl-May-Straße umbenannt. In der Zweit zwischen 1945 und 1985 hieß die Straße Hölderlinstraße, bis sie dann wieder in Karl-May-Straße umbenannt wurde.

Das Museum birgt Sammlungen Patty Franks und Karl Mays, eine prächtige Schau indianischer Waffen, Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände und darüber hinaus eine unaufzählbare Fülle von Anschauungsstoff über alles, was mit dem „finsteren und blutigen Gründen“ des roten Mannes irgendwie zusammenhängt. Auch die berühmte Silberbüchse, der Bärentöter und der Henrystutzen werden dort den Besuchern gezeigt.

Dem Museum-Blockhaus folgte im Jahre 1932 der Karl-May-Hain, ein öffentlicher romantisch angelegter Park gegenüber der Villa „Shatterhand“, dem Heim des Volksschriftstellers. Einst war dies ein Obstgarten, den Karl May 1896 aus Liebhaberei erwarb und hegte. Jahre später wurde daraus schöne Anlagen geschaffen und inmitten ragt ein Findling mit der schlichten Inschrift „Karl May“.[1]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Sächsischer Gemeindekulturverband (Hg.): Karl-May-Spiele-Programmheft, 1940