Gregory, Karl Alexander Freiherr von

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K. A. Freiherr von Gregory

Dr. Karl Alexander Freiherr von Gregory (Lebensrune.png 30. Dezember 1899 in Hameln; Todesrune.png 17. August 1955 in russischer Gefangenschaft) war Chefredakteur der schlesischen Gaupresse.

Leben

Vorfahren

K. A. Freiherr von Gregory war Sohn eines Generalleutnants a.D. Er wurde am 30. Dezember 1899 in Hameln geboren und trägt den Namen eines Geschlechtes das Preußen Soldaten, Bauern, Forstleute und Überseekaufleute schenkte. Die Gregorys gehörten zu jenen Rittern und Bauern, die einst gen Ostland zogen, um altes deutsches Kulturland wieder zu besiedeln und einzudeutschen. Sie siedelten zuerst an der mittleren Elbe und zogen dann weiter nach Schlesien. Die Mutter Gregorys entstammte einem thüringischen Geschlechts, das seit 900 Jahren in der gleichen Gegend sesshaft war. So war Karl Alexander Freiherr von Gregory Träger einer großen Tradition.

Erster Weltkrieg

1917 trat er als Siebzehnjähriger in das Infanterie-Regiment 94 in Weimar ein, 1918 geriet er in englische Gefangenschaft. Im Winter 1919 kam er in die Heimat zurück.

Weimarer Republik

Er arbeitete zunächst informatorisch auf dem Landratsamt Bunzlau und trat 1920 kurz entschlossen bei einer Hamburger Import- und Exportfirma als Lehrling ein. Neben seinem Berufe studierte er an der Hamburger Universität Volkswirtschaft und Jura. Schon 1920 war er Mitglied des Deutsch- Völkischen Schutz- und Trutzbundes, dem er bis zum Verbot angehörte. Studienreisen ins Ausland weiteten seinen Blick. 1926 beendete er sein Studium, promovierte zum Dr.rer.pol. und wurde in den „Ausschuß zur Untersuchung der Erzeugungs- und Absatzbedingungen der deutschen Wirtschaft“, den sogenannten Enquete- Ausschuß, als Sachbearbeiter berufen. Hier gewann er einen außerordentlich aufschußreichen Einblick in die wirtschaftlichen Zusammenhänge, der ihn, der immer völkisch gedacht hatte, nun zur NSDAP brachte und ihn zum entschiedenen Kämpfer gegen dieses Regierungs- und Wirtschaftssystem machte. Schon in dieser Zeit wurde er Mitarbeiter nationalsozialistischer Zeitungen, insbesondere auf wirtschaftlichem Gebiet, ein Mitarbeiter der gerade aus seiner Berufstätigkeit heraus einem noch wenig behandelten Gebiet der NSDAP neue Anregungen geben konnte. 1931 wurde er in der NSDAP Schulungsleiter und Wirtschaftspolitischer Sachverständiger. Aus der Jugendbewegung stammend, fand er engere Fühlung zur HJ, in den er den Rang eines Bannführers bekleidete und die ihm in Schlesien viel zu danken hatte. Lange Zeit war er Führer des Nationalsozialistischen Schülerbundes für Schlesien bis zur dessen Eingliederung in die HJ. Im Frühjahr 1932 wurde Karl Alexander Freiherr von Gregory Schriftleiter für Sozialpolitik und Wirtschaft an den schlesischen Gauzeitungen, bald darauf Chef vom Dienst und Stellvertretender Hauptschriftleiter. Er wurde in den Provinziallandtag und in den ehemaligen Preußischen Staatsrat gewählt und wurde Fachberater für wirtschaftspolitischer Fragen.

Drittes Reich

1933 wurde er Gaubeauftragter für Rassen- und Bevölkerungspolitik. Im Sommer 1933 übernahm er die Leitung des gesamten schlesischen NS-Gaupresse, die aus acht Tageszeitungen mit etwa 300.000 Stück Auflage, einer Wochenzeitung und einer Monatsschrift bestand. Ferner war er Führer des Landesverbandes Schlesien im Reichsverband der deutschen Presse. Mit dem Gauleiter Helmuth Brückner verband ihn eine persönliche Freundschaft. 1935 wurde er in den Verwaltungsausschuß des Reichsleiters für die Presse der NSDAP berufen und er war Mitglied der Filmprüfstelle in Berlin.

Tod

K. A. Freiherr von Gregory starb 1955 in russischer Gefangenschaft.