Kuch, Karl

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Karl Kuch)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Karl Theodor Kuch (* 6. Dezember 1889 in Königsbronn, † 3. Juni 1939 bei Königsbronn) war ein deutscher Klavierbauer, der am Bürgerbräuattentat vom 8. November 1939 auf Adolf Hitler beteiligt gewesen sein soll. Kuch war im Reich geboren und erhielt 1924 die Schweizer Staatsbürgerschaft.

Leben

Karl Kuch soll der eigentliche Planer des Bürgerbräuattentates gewesen sein, der Georg Elser nur als Werkzeug gebrauchte. Elser soll nach Kuchs Tod dessen Planungen jedoch weiterverwendet haben, um das Attentat selbst durchzuführen.

Der Klavierbauer Karl Kuch setzte sich im Jahre 1909 in die Schweiz ab, um dem Wehrdienst in Deutschland zu entgehen. Georg Elser hat Kuch bereits in den Zwanziger Jahren auf seiner Wanderschaft als Schreinergeselle in der Schweiz kennengelernt, als er in einer Pianofabrik, deren Betriebsleiter Kuch war, als Schreiner gearbeitet hatte. Kuch wohnte in Zürich nur vier Häuser von Otto Strasser entfernt, der ebenso in das Attentat verwickelt gewesen sein soll.

Kuch war zudem oft Gast im Hause des Steinbruchbesitzers Vollmer, bei dem Georg Elser den verwendeten Sprengstoff gestohlen hatte. Bei dessen letztem Besuch soll Kuch dort „In starker Erregung“ gesagt haben: „Ihr mit eurem Hitler, was ihr bloß dauernd mit ihm habt, der fängt doch sowieso einen Krieg an. Aber seid beruhigt, vorher machen wir ihn kaputt.“[1]

Karl Kuch und seine Ehefrau kamen am 3. Juni 1939 unter mysteriösen Umständen auf der Straße zwischen Oberkochen und Königsbronn ums Leben. Ein Kellner soll Kuch mitten in einem Fest in Königsbronn einen Zettel gereicht haben, worauf Karl Kuch mit seiner Frau ohne sich groß zu verabschieden, fast fluchtartig den Saal verlassen und per Auto das Weite gesucht habe. Kuch fuhr mit seinem Auto laut Augenzeugen mehrmals in hohem Tempo die selbe Chaussee auf und ab, bis er schließlich gegen einen Baum prallte. Den Begleitumständen nach zu urteilen, war Kuch in voller Absicht gegen den Baum gerast, um sich selbst zu töten. Den herbeigeeilten Helfern soll er vor seinem Tod gesagt haben: „Ist die Gestapo schon da?“

Verweise

Fußnoten