Kategorie Diskussion:Verbrechen der Alliierten

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37 Artikel. Daraus könnte man ein Portal machen. --Liberator germaniae 22:33, 7. Sep. 2008 (CEST)

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Kriegsverbrechen auf See

Ermordung Schiffbrüchiger

Mai 1941 Kreta
http://www.youtube.com/watch?v=COdsrifX2s0&feature=related

12.5.1941 - Mittelmeer
Der griechische Motorsegler Osia Paraskevi, unterwegs mit 7 griech.Besatzungsmitgliedern und 4 deutschen Soldaten von Kastron (Insel Lemnos) nach Kavalla, wird von dem britischen U-Boot Rorqual (LCdr Dewhurst) angehalten. Während die griechische Besatzung von Bord gehen darf, werden die Deutschen mit Handfeuerwaffen gezwungen, an Bord zu bleiben und unter Deck geschickt. Anschließend wird der Segler mit dem Turmgeschütz versenkt. Die deutschen Soldaten werden bei ihrem letzten Fluchtversuch mit Maschinengewehr beschossen und getötet.[1]

9.7.1941 Mittelmeer / Ägäis
Das britische Unterseeboot Torbay versenkt auf seiner 3. Feindfahrt in der Ägäis eine ganze Reihe von Motorseglern, die 75 deutsche Soldaten zum Festland bringen sollen, mit Artillerie und Sprengpatronen ("battle against caiques"). Den deutschen Soldaten wird nicht erlaubt, das Boot zu verlassen. Am 9.7. bringt es wiederum einen der kleinen von Kreta aus nordwärts fahrenden deutschen Motorsegler auf. Ein Enterkommando durchsucht das Schiff und bringt anschließend die Sprengladung an. 7 deutschen Soldaten, die einer Gebirgsdivision auf Kreta angehören, gelingt es sich in ein Schlauchboot zu retten. Erbarmungslos gibt der U-Boot-Kommandant (LtCdr. Miers) daraufhin den Befehl, sie mit Maschinengewehr zu erschießen. Obwohl sich der Erste Wachoffizier und ein Seemann weigern, werden - wie auch im Kriegstagebuch vermerkt - die deutschen Schiffbrüchigen liquidiert. Zu einem Verfahren gegen LtCdr Miers wegen Verstoßes gegen das Völkerrecht kommt es nicht.[2] [3] [4]

8.4.1942 Westatlantik
Der US Zerstörer Roper (LtCdr Howe) sichtet ein an der amerikanischen Küste operierendes deutsches U-Boot. Das U-Boot verfehlt den Zerstörer mit einem Torpedo. Durch anschließendes Artilleriefeuer erhält U 85 vernichtende Treffer. Der größte Teil der Besatzung kann das Boot rechtzeitig verlassen. Etwa 40 Besatzungsmitglieder schwimmen im Wasser, als das U-Boot sinkt. Daraufhin überläuft der Zerstörer die Untergangsstelle und wirft, obwohl von dem gesunkenen U-Boot keine Gefahr mehr ausgehen kann, 11 Wasserbomben, durch deren Detonationen alle im Wasser schwimmenden Schiffbrüchigen getötet werden. Am nächsten Morgen werden an der Untergangsstelle des U-Bootes nur noch 29 Leichen aus dem Wasser geborgen. Eine gerichtliche Untersuchung gegen den Kommandanten des Zerstörers wurde nicht eingeleitet.[5]

26.1.1943 Südwestpazifik
Bei einer Aufklärungsmission vor Neuguinea versenkt das amerik. U-Boot Wahoo (LCdr Morton) den japan. Truppentransporter Buyo Maru (5447 BRT) und den Frachter Fukuei Maru # 2 (1901 BRT). Als Wahoo an der Versenkungsstelle auftaucht, befindet es sich in einer Menge von geschätzt 10.000 auf Flößen befindlichen und im Wasser schwimmenden überlebenden japan. Soldaten. Über 1 Stunde lang läßt der U-Bootkommandant die Schiffbrüchigen mit Geschütz und Maschinengewehren beschießen, bevor das U-Boot abläuft. US-Quellen geben an, ein japanisches Schiff habe am nächsten Tag noch etwa 1000 Überlebende gerettet. Die meisten Schiffbrüchigen aber waren tot.[6]

2.– 4.3.1943 Südwestpazifik
Ein jap. Verband (KAdm. Kimura) mit 8 Transportern und den Zerstörern Shirayuki, Arashio, Asashio, Tokitsukaze, Yukikaze, Uranami, Shikinami und Asagumo läuft am 28.2. von Rabaul aus, um 6900 Mann der jap. 51. Division (GenLt. Nakano) nach Lae zu bringen. Von einer Liberator am 2.3. früh nordostwärts der Dampier-Str. gemeldet, wird er 2 Stunden später von 12 Fortress angegriffen, die 1 Transporter versenken und 2 beschädigen, die Zerstörer Yukikaze und Asagumo laufen mit 950 Überlebenden voraus. Am 3.3. wird der Konvoi in der Bismarck-See von insgesamt 335 amerik. und austral. Flugzeugen z.T. im Tiefstflug angegriffen. Die Flugzeuge der USAAF Southwest-Pacific (LtGen. Kenney) versenken alle Transporter mit insgesamt 33.730 BRT sowie die Zerstörer Shirayuki, Arashio, Asashio und Tokitsukaze. Jap. Zerstörer und die U-Boote I-17 und I-26 retten 2734 Mann, die Überlebenden, soweit sie nicht mit den Schiffen untergehen, werden von US-Jagdbombern mit Bordwaffen und von den MTBs PT 66, PT 67, PT 68, PT 121, PT 128, PT 143, PT 149 und PT 150 (LtCdr. Atkins) im Wasser mit Wasserbomben und MGs niedergemacht, um eine Verstärkung der japan. Armee bei Lae durch an Land geschwommene Schiffbrüchige zu verhindern.[7]

6./7.5.1943 Nordatlantik
Während der Schlacht um den Konvoi ONS.5 sichtet der brit. Zerstörer Oribi kurz vor 3:00 Uhr das deutsche U 125 (Kptlt. Folkers) in dichtem Nebel mit Radar und rammt das U-Boot mit geschätzter Geschwindigkeit von 20kn. Doch das Boot übersteht den Angriff und setzt ein Notsignal ab. Der B.d.U. ordert 4 Boote zu Hilfe, die bis zum Morgengrauen nach U 125 suchen. Um 3:54 Uhr ortet die brit. Korvette Snowflake das nicht tauchklare U-Boot in kurzer Entfernung. Ihre Suchscheinwerfer beleuchten ein schwer beschädigtes U-Boot, das offenbar bereits sinkt. Die Korvette unternimmt einen Rammstoß, doch das Boot weicht aus. Die Besatzung von U 125 schlägt danach Sprengladungen zur Selbstversenkung an und verläßt ihr Boot. Die brit. Korvette Sunflower taucht am Schauplatz auf. Der Kommandeur der Korvette gibt Funkspruch über die Lage an den Escort Commander auf HMS Tay und erhält die Antwort: "Keine Erlaubnis zur Rettung der Schiffbrüchigen." Die Mannschaft von Kptlt. Folkers und U 125 ist daraufhin ertrunken.[8]

15.– 21.6.1944 Ostsee
Sowjetischer Angriff gegen die der karelischen Landenge vorgelagerten Inseln. Bei einem Angriff sowjetischer Torpedokutter unter Kpt. 2 .Rg. Osipov geht das dtsch Torpedoboot T 31 verloren. Der Angriff ereignet sich am 20.06.1944, 00:03 Uhr früh auf 60°, 16,4' Nord/ 27°, 56,4' Ost, ca. 1,5 Seemeilen nordöstlich der Insel Narvi (auch: Narwi/Narwa/Nerva). Zwei russische Torpedokutter des Typs D-3 kommen in günstiger Position zum Torpedoschuss. Zwei Torpedos treffen das Flottentorpedoboot T 31 in voller Fahrt mittschiffs zwischen Kessel 1 und 2. Das Boot wird in zwei Teile zerrissen und sinkt in kürzester Zeit.

Die russischen Torpedokutter waren TK-37 (Oblt.z.S Toronenko) und TK-60 (Lt. Buschuev). Ihre Einheit gehörte zu einer Deckungsgruppe von Schnellbooten, welche die Besetzung der Insel Narwa sichern sollte. Die deutsch/finnischen Streitkräfte wußten von der Besetzung durch russische Streitkräfte nichts. Nach dem Untergang von T 31 standen u.a. Boote des Oberleutnant Wasiljew und Oberleutnant Tworogow an der Untergangsstelle. Die Überlebenden wurden durch die sich einnebelnden Torpedokutter der baltischen Rotbannerflotte wie folgt behandelt: Die russischen Boote fuhren ohne Rücksicht über die im Wasser treibenden Seeleute. Besatzungsmitglieder der russischen Torpedokutter zogen Überlebende aus dem Wasser, erschossen die Gefangenen und warfen sie zurück ins Wasser. Andere russischen Besatzungsmitglieder veranstalteten ein regelrechtes Zielschießen auf die im Wasser treibenden Schiffbrüchigen. Die Hilflosen wurden dadurch getötet oder verletzt. Ein an Bord gezogener deutscher Überlebender soll mit der Waffe an der Schläfe gezwungen worden sein, auf seine im Wasser treibenden Kameraden zu schiessen.

Insgesamt wurden 6 Gefangene gemacht und nach Russland in Kriegsgefangenschaft gebracht. Nur einer von ihnen kam zurück. Ein Teil der Besatzung wurde von finnischen Schnellbooten an der Untergangsstelle gerettet, nachdem sie bis zu sechs Stunden im Wasser getrieben waren.[9]

7.10.1944 Mittelmeer / Ägäis
Die Besatzung einer Do 24 J9+DA der 7.Seenotrettungsstaffel sichtet im Golf von Saloniki ein Floß, auf dem sich zwei Männer befinden. Aus dem Wasser ragen Köpfe, die aus angelegten gelben Schwimmwesten zu erkennen sind. Die Maschine wassert sofort. Auf dem Floß sitzen ein Marineoffizier und ein Obersteuermann. Das Rettungsflugzeug nimmt die Seeleute auf dem Floß sowie weitere 25 im Wasser treibende Marineangehörige an Bord. Zehn der Soldaten sind durch Schußwunden schwer verletzt worden. Nach Auskunft des Offiziers, Leutnant zur See Hans-Joachim Westfalen, bilden sie den Rest von ehemals 142 Besatzungsmitgliedern des unter dtsch. Flagge fahrenden Torpedobootes TA 37 (ex-ital. Gladio) unter Oblt.z.S. Fritz Goldammer. Die geretteten Matrosen berichten, daß sie von den britischen Zerstörern Tergamant und Tuscan mit Maschinenwaffen beschossen worden seinen, nachdem sie bereits im Wasser trieben. Mittels Megaphons sei ihnen von Bord zugerufen worden: "Wir kommen wieder".[10]

25.7.1945 Indischer Ozean
Im April 1945 kommandiert LCdr Albert-George Davies das Übersee-Patrouillenboot HMS Stubborn bei einer 11-wöchigen Operation der brit. 4. U-Flottille unter amerikan. Oberkommando auf dem Weg von Clyde nach Fremantle. Östlich von Bali kreuzt das japanisches Patrouillenboot No.2 (ex Nadakaze) seinen Kurs. Obwohl es einen heftigen Zick-Zack-Kurs steuert, gelingt es der Stubborn irgendwann, eine gute Angriffsposition einzunehmen, und Davies feuert eine Salve von 4 Torpedos. Davon treffen 2 Torpedos auf eine Entfernung von 3000 Yards, versenken den ehem. Zerstörer vor Lombok und verleiten den Kommandanten zu dem Ausruf: "Wir haben das verdammte Arschloch in die Luft gejagd", begleitet von Jubelrufen der Besatzung.

Anschließend will Davies für eine Gefangenen-Aussage einen Überlebenden an Bord holen. Während er das Boot zwischen den Schiffbrüchigen hindurch bewegt, machte einer eine rüde Bewegung, und wird daraufhin vom Artillerie-Offizier unmittelbar mit der Pistole erschossen. Dies war ohne Zweifel eine instiktive und ungeplante Reaktion, aber Davies erteilt anschließend den Befehl, alle anderen Gefangenen nun ebenfalls zu erschießen, um zu verhindern, dass japanische Überlebende den Vorfall bezeugen können, falls die Stubborn in diesem Kriege aufgebracht würde, damit es von japanischer Seite wegen der Erschießung zu nicht Repressalien komme. Das Maschinengewehr wird heraufgebracht und gerade in Anschlag gebracht, als ein Flugzeug auftaucht und die Stubborn zwingt, sofort abzutauchen. Als Davies in der Nacht darauf wieder auftauchen lässt, ist von den japan. Schiffbrüchigen nichts mehr zu sehen.

Im weiteren Verlauf der Unternehmung vernichtet die Stubborn weitere Schiffe mit der Bordkanone, beschießt einen Hafen im Norden Balis, zerstört eine Mole und mehrere Landungsboote und entert bei Nacht ein paar Dschunken. Nach einer dieser Aktionen wird überraschend der oben erwähnte Artillerieoffizier vermisst. -- Davies war auch Jahre nach dem Krieg stets überzeugt, keine unrechtmäßige Entscheidung getroffen zu haben. Er erhielt für seine Verdienste die Auszeichnung "DSC".[11]

Versenkung von Lazarettschiffen

Versenkung von Passagierschiffen


Narvik? Daß sie es erobern wollten machts zu einem Verbrechen? na ja, wenn dann die Norwegenbesetzungspläne allgemein, aber speziell Narvik eher nicht --Giselher 05:04, 6. Feb. 2009 (CET)

Ja, das ist tatsächlich zu weit hergeholt. Gruß --Rauhreif 13:14, 6. Feb. 2009 (CET)

Die Wilde Sau kann man doch nicht als Kriegsverbrechen bezeichnen, das war, wenn schon, ein Verfahren zur Verhinderung von Kriegsverbrechen.Sololte aus dem Portal genommen werden.--Giselher 00:21, 19. Apr. 2010 (CEST)

Der Artikel "deutschsprachig" kann auch nicht als Kriegsverbrechen bezeichnet werden. Schon weils nicht während des Krieges geschah und Verbrechen hier etwas zu hart ist. Lumperei oder Fälschung wäre eine passende Kategorie. Und das Benutzer Giselher davor scheint mir auch nicht sinnvoll.--Giselher 00:36, 19. Apr. 2010 (CEST)


Sehe ich auch so. Nimm es doch raus! Gruß --Rauhreif 00:42, 19. Apr. 2010 (CEST)

Weshalb wird das nicht endlich in den immer noch DRINGEND fehlenden Artikel dazu eingearbeitet? Gruß Rauhreif 23:16, 18. Apr. 2011 (CEST)


Fußnoten

  1. Alfred M. de Zayas: Die Wehrmacht-Untersuchungsstelle : {Dokumentation alliierter Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg} / Unter Mitarb. von Walter Rabus. - 7., erw. Aufl.. - München : Langen-Müller, 2001 S. 377-380
  2. Paul Chapman: Submarine Torbay. Hale: London 1989 S. 59-67
  3. Tony Bridgland: Waves of Hate. Naval Atrocities of the Second World War; Cooper: Barnsley 2002, S. 91-102
  4. Franz Seidler / Alfred de Zayas (Hg.): Kriegsverbrechen in Europa und im Nahen Osten im 20. Jahrhundert. Mit einem Kommentar zum Kriegsvölkerrecht von Prof. Dr. Armin Steinkamm; Hamburg, Berlin, Bonn: E.S. Mittler & Sohn 2002, S.180f
  5. Franz Seidler / Alfred de Zayas (Hg.): Kriegsverbrechen in Europa und im Nahen Osten im 20. Jahrhundert. Mit einem Kommentar zum Kriegsvölkerrecht von Prof. Dr. Armin Steinkamm; Hamburg, Berlin, Bonn: E.S. Mittler & Sohn 2002, S.181
  6. Tony Bridgland: Waves of Hate. Naval Atrocities of the Second World War; Cooper: Barnsley 2002, S. 115-129
  7. Tony Bridgland: Waves of Hate. Naval Atrocities of the Second World War; Cooper: Barnsley 2002, S. 129-137
  8. Gudmundur Helgason: http://www.uboat.net/boats/u125.htm
  9. http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/miszellen/44-06-20.htm
  10. Horst Thürling: Die 7. Seenotstaffel 1941-1944. Berlin: Rudower Panorama Verlag & Medien GmbH 1997 ISBN: 3-932403-01-0, S.76 f
  11. The Daily Telegraph, 2 April 2004. Obituaries: Lieutenant-Commander Albert-George Davies

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Die kategorisierten Seiten sollten hier in den Fließtext eingebaut werden: Kriegsverbrechen der Alliierten. -- Pirmin 02:50, 8. Sep. 2010 (CEST)