Kessel, Martin

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Martin Kessel (geb. 14. April 1901 in Plauen; gest. 14. April 1990 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Er schrieb auch unter dem Pseudonym Hans Brühl.

Leben und Wirken

Kessel kam als Sohn eines Stickers zur Welt, promovierte mit einer Arbeit über Thomas Mann zum Dr. phil. und lebte ab 1923 als freier Schriftsteller in Berlin. Unter der nationalsozialistischen Regierung wurde sein Schaffen geschätzt und von der Literaturkritik gelobt. Auch nach der „Befreiung“ setzte Kessel sein literarisches Schaffen fort. Er verstarb an seinem 89. Geburtstag[1].

Werke (Auswahl)

  • Mensch-Werdung, Leipzig 1921
  • Gebändigte Kurven, Frankfurt a.M. 1925
  • Studien zur Novellentechnik Thomas Manns, Frankfurt a. M. 1926
  • Betriebsamkeit, Frankfurt a.M. 1927
  • Eine Frau ohne Reiz, Berlin 1929
  • Herrn Brechers Fiasko, Stuttgart [u. a.] 1932
  • Willkommen in Mergenthal, Berlin-Wilmersdorf 1935
  • Romantische Liebhabereien, Braunschweig 1938
  • Die Schwester des Don Quijote, Braunschweig 1938
  • Erwachen und Wiedersehn, Berlin 1940
  • Essays und Miniaturen, Stuttgart [u. a.] 1947
  • Aphorismen, Stuttgart [u. a.] 1948
  • Die epochale Substanz der Dichtung, Mainz 1950
  • Gesammelte Gedichte, Hamburg 1951
  • Musisches Kriterium, Mainz 1952
  • In Wirklichkeit aber ..., Berlin 1955
  • Eskapaden, Darmstadt [u. a.] 1959
  • Gegengabe, Darmstadt [u. a.] 1960
  • Kopf und Herz, Neuwied a.Rh. [u. a.] 1963
  • Lydia Faude, Neuwied [u. a.] 1965
  • Ironische Miniaturen, Mainz 1970
  • Alles lebt nur, wenn es leuchtet, Mainz 1971
  • Ehrfurcht und Gelächter, Mainz 1974

Auszeichnungen

  • 1926: Kleist-Preis
  • 1951: Deutscher Kritikerpreis
  • 1954: Georg-Büchner-Preis
  • 1956: Wolfgang-Borchert-Kurzgeschichtenpreis
  • 1961: Fontane-Preis
  • 1961: Großes Bundesverdienstkreuz
  • 1962: Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
  • 1980: Ehrenprofessur

Fußnoten