Klassizismus

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Der Klassizismus ist eine künstlerische Stilform, die im Anschluss an antike, besonders römische Vorbilder, Klarheit und Strenge der Gliederung, Geradlinigkeit und die Gesetzmäßigkeit der Formen und Umrisse betont.

Geschichte

Die Epoche des Klassizismus löste den Barock ab und war vor allem vorherrschend in den Jahren zwischen 1780 und 1830. Wichtigstes Stilmerkmal ist die Nachahmung der Antike. Das heutige Verständnis der Antike ist durch das späte 18. und frühe 19. Jahrhundert geprägt worden. Ein bekanntes Beispiel ist Johann Heinrich von Danneckers „Ariadne auf dem Panther“. Das Wort Klassizismus ist eine Eigenheit der deutschen Sprache; besonders im englischen Sprachraum spricht man von Neoklassizismus (Neuklassizismus), ein Begriff, der im Deutschen aber zur Bezeichnung einer späteren Kunstrichtung und in Abgrenzung zum Klassizismus verwendet wird. Zum ersten Mal wurden schon im so genannten „Augusteischen Klassizismus“ unter Kaiser Augustus (27 v.d.Z.-14 n.d.Z.) zahlreiche Bildhauerarbeiten aus der klassischen Epoche der antik-griechischen Kunst kopiert.

Bildergalerie

Siehe auch

Literatur

  • Paul Klopfer: Von Palladio bis Schinkel. Eine Charakteristik der Baukunst des Klassizismus (1911) (PDF-Datei)
  • Klassizismus oder Materialismus? Von einem Unbefangenen (1886) (PDF-Datei)

Verweise