Kleindeutsche

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Die Kleindeutschen waren im 19. Jahrhundert, v. a. in der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, die Befürworter einer Lösung der deutschen Frage (im Unterschied zu den Großdeutschen) durch einen Bundesstaat unter preußischer Führung und ohne Einbeziehung Österreichs (auch Erbkaiserliche genannt). In der Geschichtsschreibung vertraten die kleindeutsche Richtung u. a. Johann Gustav Droysen, Heinrich von Sybel, Heinrich von Treitschke. Die Reichsgründung 1871 setzte die kleindeutsche Lösung um, erst 1938 konnte die großdeutsche (kurzzeitig) verwirklicht werden.

Siehe auch