Kolneder, Wolfgang

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Wolfgang Kolneder (* 9. Mai 1943 in Graz; † 14. November 2010 in Berlin, BRD) war ein deutscher Regisseur und intellektueller Vordenker des Berliner Grips-Theaters.

Werdegang

Wolfgang Kolneder inszenierte auch am Staatstheater Braunschweig und an der Seoul Metropolitan Opera. Seine musikalische Revue „Linie 1“ wird seit 1986 im Berliner Grips-Theater gespielt. Sie wurde zu einem der größten Erfolge des Grips-Theaters (Theaterleiter: Volker Ludwig) und von zahlreichen bundesdeutschen Theatern nachgespielt und von Reinhard Hauff verfilmt. Das Stück machte Ludwig zum meistgespielten Autor in Deutschland nach Shakespeare, Brecht und Molière. Die „Linie 1“ fuhr bereits durch Kalkutta, New York, Jerusalem, Dublin, Sanaa, Maputo, und Hongkong.[1]

Auszeichnungen

  • 1975: Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin für Das hältste ja im Kopf nicht aus (Theaterleiter: Volker Ludwig, Regie: Wolfgang Kolneder) und 1976 Einladung zum Berliner Theatertreffen
  • 1986: Aufführung des Jahres der TheaterGemeinde Berlin, für „Linie 1“ (V. Ludwig/B. Heymann), Insz.: Wolfgang Kolneder / Grips-Theater

Theateraufführungen

  • Berliner Theatertreffen, 13. Theatertreffen 1976: Grips Theater Berlin – Volker Ludwig und Detlef Michel – Das hältste ja im Kopf nicht aus – Regie: Wolfgang Kolneder

Literatur

  • Wolfgang Kolneder (Hrsg.): Daffke ...! Die vier Leben der Inge Deutschkron: 70 Jahre erlebte Politik. Edition Hentrich, Berlin 1994, ISBN 3894681446
  • Wolfgang Kolneder und Stefan Fischer-Fels: Das Grips Buch. Theatergeschichten. Edition Hentrich, Berlin 1994, ISBN 3894681063
  • Das GRIPS-Theater. Geschichte und Geschichten. Erfahrungen und Gespräche aus einem Kinder- und Jugendtheater. Hrsg. von Wolfgang Kolneder u.a., Wagenbach, Berlin 1979.

Filmbeitrag

Claudio Maniscalco - Linie 1, Die Wilmersdorfer Witwen (1989)

Fußnoten

  1. rbb, 15. November 2010