Wolf, Konrad

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Konrad Wolf (* 20. Oktober 1925 in Hechingen; † 7. März 1982 in Ost-Berlin) war ein jüdischer Regisseur in der DDR.

Leben und Wirken

Konrad war der Bruder von Markus Wolf, dem langjährigen Spionagechef des MfS. Zusammen mit seinem Vater ging er in die bolschewistische Sowjetunion, erhielt dort die Staatsbürgerschaft und wirkte bereits 1936 in dem Propagandafilm „Kämpfer“ mit. 1942 wurde er Mitglied der Roten Armee und wirkte im Endkampf um Berlin mit. Später arbeitete er für die SMAD und stieg in der DDR schnell die Karriereleiter empor. Im Auftrag der SED kontrollierte er das Kulturleben und wurde kurz vor seinem Tod noch Mitglied im ZK[1].

Filme

  • 1955: Einmal ist keinmal
  • 1956: Lissy
  • 1956: Genesung
  • 1958: Sonnensucher
  • 1959: Sterne
  • 1960: Leute mit Flügeln
  • 1961: Professor Mamlock
  • 1964: Der geteilte Himmel
  • 1966: Der kleine Prinz
  • 1968: Ich war neunzehn
  • 1971: Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis
  • 1974: Der nackte Mann auf dem Sportplatz
  • 1976: Mama, ich lebe
  • 1979: Solo Sunny
  • 1981/82: Busch singt

Fußnoten

  1. Prominente ohne Maske, FZ-Verlag 1986, ISBN 3924309019