Korn, Heinz

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Heinz Max Korn

Heinz Max Korn (Lebensrune.png 19. Februar 1920 Berlin-Lichtenberg, Todesrune.png 13. Oktober 2000 in Buxtehude) war ein deutscher Offizier, zuletzt Oberfeldmeister im Reichsarbeitsdienst (Flakartillerie). Als Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges war er der erste Angehörige des RAD, der mit dieser höchsten Tapferkeitsauszeichnung ausgezeichnet wurde.

Leben

Heinz Korn bei der Ritterkreuzverleihungszeremonie

Heinz Max Korn wurde am 19. Februar 1920 in Berlin-Lichtenberg geboren.

RAD

Heinz Korn absolvierte 1937/38 seinen Pflichtdienst in der Abteilung 7/64 in Waren und besuchte im Herbst die Truppführerschule RAD TS 13 in Schivelbein in Pommern.

Zweiter Weltkrieg

Am 15. November 1938 kam er in die I. Abteilung des Flak-Regiments 51 (gem. mot.) in Stettin, wo er am 1. September 1939, als Gefreiter, zur 2. Batterie versetzt wurde. Von hier wurde er zum Unteroffiziers-Lehrgang kommandiert und erhielt am 15. Oktober 1941 die Beförderung zum Unteroffizier. In der Zwischenzeit hatte er erfolgreich am Polen- und Frankreichfeldzug teilgenommen und kämpfte mit Beginn des Feldzuges in Rußland an der dortigen Nordfront.

Im Jahre 1942/43 nahm er an einem Offiziers-Lehrgang an der Luftkriegsschule in Tschenstochau teil, sowie 1943 an einem Kompanieführer-Lehrgang. Am 1. Mai 1943 wurde er zur RAD-Abteilung 2/61 nach Grevesmühlen versetzt und am 7. März 1944 in den Reichsarbeitsdienst entlassen, wo er Adjutant des Generalarbeitsführers Krichbaum wurde. Von dort kam er am 1. August 1944 zur RAD-Abteilung VI im Arbeitsgau 4 nach Schwerin und anschließend zur 4. Batterie der schweren Flak-Abteilung 232 (RAD 8/60). Er kämpfte hier im Westen im Raum des Albert-Kanals.

Für diesen Einsatz wurde er am 14. Januar 1945, als Feldmeister im RAD und Meßoffizier in der 4. Batterie der schweren Flak-Abteilung 232 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Korn war der 1.565. Soldat der Luftwaffe und der erste Angehöre des RAD, der mit der höchsten Tapferkeitsauszeichnung ausgezeichnet wurde. Grund für die Verleihung waren die 32 abgeschossenen Panzer, die er unter anderem am 11. November 1941 vor Leningrad, am 25. Dezember 1941 bei Krasny-Bor und im Westeinsatz im belgisch-niederländischen Raum abschoß.

Endkampf

Kurz vor Kriegsende 1945 befand er sich im Einsatz bei der 7. Fallschirmjäger-Division, wo er Führer einer RAD-Panzerjäger-Kompanie der Fallschirm-Panzer-Jäger-Abteilung 7 wurde. Er absolvierte einen Panzernahkampf-Lehrgang und war Lehrer für Erdzielschiessen der RAD-Flak.

Nachkriegszeit

Am 8. Mai 1945 geriet er in alliierte Kriegsgefangenschaft, aus der er am 9. August 1945 zurückkehrte. 1958 trat er als Oberleutnant der Reserve zur Bundeswehr über, wo er nach 12 Wehrübungen 1964 als Major der Reserve in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Tod

Heinz Max Korn. der Inhaber zweier Anerkennungsurkunden des Generals der Flieger Bogatsch, verstarb am 13. Oktober 2000 in Buxtehude.

Beförderungen

Reichsarbeitsdienst:

  • Gefreiter
  • Unteroffizier (15. Oktober 1941)
  • Feldmeister
  • Oberfeldmeister

Bundeswehr:

  • Oberleutnant der Reserve
  • Hauptmann der Reserve
  • Major der Reserve

Auszeichnungen (Auszug)

Quelle

Verweise