Kraft, Josef

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Josef Kraft (rechts hinten) und seine Abschüsse im Januar 1945

Josef Kraft (Lebensrune.png 8. Februar 1921 in Wien; Todesrune.png 16. Oktober 1994 in Fürstenfeldbruck)[1] war ein deutsches Flieger-As. Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt er als Staffelkapitän am 30. September 1944, das Eichenlaub zum Ritterkreuz am 17. April 1945 für seinen bis dahin erzielten 56. Luftsieg.

Militärischer Werdegang

Josef Kraft trat am 11. April 1940 in das Flak-Regiment 42 ein und meldete sich nach seiner Grundausbildung zur Fliegertruppe. Am 1. Juli 1941 zum Oberfähnrich befördert, wurde er zum Nachtjäger ausgebildet und wurde am 1. November 1941 zum Leutnant befördert. Anfang Oktober 1942 kam er zur II./Nachtjagdgeschwader 4 und im Januar 1943 zur II./Nachtjagdgeschwader 5. Am 28. August 1943 konnte er seine ersten drei Nachtjagdabschüsse erzielen. Innerhalb kurzer Zeit gelangen ihm 21 Luftsiege, wobei ihm in mehreren Nächten Dubletten gelangen. Am 1. Februar 1944 zum Oberleutnant befördert, wurde er am 31. März 1944 mit dem Ehrenpokal der Luftwaffe ausgezeichnet. Im Mai 1944 kam er zur II./Nachtjagdgeschwader 6 in Ungarn. Am 23. Juli 1944 wurde er für seine Erfolge mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Nach 44 Nachtluftsiegen wurde er am 30. September 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 1. Oktober 1944 wurde er Staffelkapitän im Nachtjagdgeschwader 6 und am 1. Januar 1945 zum Hauptmann befördert. Anschließend wurde er Kapitän der 12. Staffel im Nachtjagdgeschwader 1 und am 18. Februar 1945 wurde er mit der Frontflugspange in Gold ausgezeichnet. Nach 56 Luftsiegen erhielt er am 17. April 1945 noch das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen. Bei Kriegsende hatte er insgesamt 145 Feindflüge geflogen.[2]

Beförderungen

  • 1. Juli 1941: Oberfähnrich
  • 1. November 1941: Leutnant
  • 1. Februar 1944: Oberleutnant
  • 1. Januar 1945: Hauptmann

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten