Kramp, Willy

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Willy Kramp (Lebensrune.png 18. Juni 1909 in Mülhausen (Elsaß); Todesrune.png 19. August 1986 in Schwerte bei Dortmund) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Wirken

Familie

Kramp war der Sohn eines aus Ostpreußen stammenden Eisenbahnbeamten. Seine Familie wurde 1919 Opfer der Deutschenvertreibungen, mußte das Elsaß verlassen und siedelte sich in Stolp (Pommern) an.

Wirken

Kramp studierte Philosophie, Psychologie, Germanistik und Anglistik in Berlin, Bonn und Königsberg, wo er 1934 zum Dr. phil. promovierte.
1933 erschien sein erster Roman, denen weitere folgten. Als sein erfolgreichstes Werk gilt Die Fischer von Lissau. Von 1936 bis 1939 war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Königsberg und diente anschließend in der Wehrmacht. Nach der „Befreiung“ war er bis 1950 in bolschewistischer Kriegsgefangenschaft. Danach war er erneut als Schriftsteller mit christlicher Ausrichtung aktiv. Kramp zählte zu den Mitbegründern des Evangelischen Kirchentages.[1]

Werke (Auswahl)

  • Die ewige Feindschaft – Roman (1932)
  • Geist und Gesellschaft. Über die Auflösung der ständischen Gesellschaft im epischen Werk von Karl Gutzkow – Dissertation (Königsberg 1937)
  • Die Herbststunde – Erzählung (1937)
  • Die Fischer von Lissau – Roman (1939)
  • Wir sind Beschenkte – Erzählungen (1939)
  • Über das Hören und den Gehorsam (in der Zeitschrift) »Die Furche« (Jg. 1939)
  • Konopka und der Teufel. Ein Spiel aus dem alten Ostpreußen – Schauspiel (1941)
  • Die Jünglinge. Entwicklungsroman (1943)
  • Die Prophezeiung (1950)
  • Ich rufe. Erfahrungen und Begegnungen in sowjetrussischer Kriegsgefangenschaft (1951)
  • Sieben Perlen – Erzählungen (1952)
  • Die Purpurwolke – Roman (1953)
  • Wenn ich es recht bedenke – Betrachtungen (1955)
  • Die treuen Helfer. Trost und Gewalt der Lieder (1955)
  • Die Spiele der Erde, Gedanken in einem Garten (1956)
  • Von der Gleichzeitigkeit des Lebendigen. Zwei Betrachtungen (1956)
  • Vom aufmerksamen Leben. Meditationen und Gespräche (1958)
  • Wenn ich es recht bedenke. Kleine Traktate (1958)
  • Das Wespennest – Erzählung (1959)
  • Das Lamm – Erzählung (1959)
  • Die Welt des Gesprächs (1962)
  • Die Freude (1962)
  • Brüder und Knechte. Ein Bericht (1965)
  • Die Last der Wahrheit (1967)
  • Der Zeuge. Ein Gedicht (1967)
  • Über die Freude (1968)
  • Der letzte Feind (1969)
  • Gorgo oder die Waffenschule (1969)
  • Herr Adamek und die Kinder der Welt. Erlebnisse eines Arglosen – Roman (1977)
  • Zur Bewährung – Erzählung (1978)
  • Wintermai und Sommerschnee. Augenblicke meines Lebens (1981)
  • Protest der Schlange (1981)
  • Weihnachten kommt uns nahe (1983)
  • Das Versteck – Erzählung (1984)
  • Ich habe gesehen. Gedichte (1985)
  • Wider die Krebsangst. Chronik eines Kampfes (1986)
  • Ankunft in der Stadt. Novelle aus dem Nachlass (1988)

Siehe auch

Fußnoten