Kriegerdenkmal (Bochum-Wiemelhausen)

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Löwendenkmal Bochum II.jpg

Das Kriegsdenkmal in Bochum-Wiemelhausen wurde 1927 von dem Bildhauer Willy Meller aus Köln zusammen mit dem Architekten Emil Mewes am örtlichen Waldring, Kreuzung Königsallee, geschaffen. Es befindet sich unweit des Ehrenfeldes und dient dem Gedenken der gefallenen Söhne Bochums während des Ersten Weltkrieges.

Geschichte

Spenden von Angehörigen des Kyffhäuserbundes ermöglichten die Errichtung des Löwendenkmals, das am 14. Mai 1928 in Anwesentheit des Generalfeldmarschalls August von Mackensen eingeweiht wurde. Der nach Westen ausgerichtete, durch einen Pfeil tödlich verwundete Löwe brüllt vor Schmerz und steht somit für die Opfer des Heeres während des Weltkrieges gegen den französischen Agressor.

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Der Ueberzahl erlegen, im Geiste unbesiegt

– Bochumer Löwendenkmal, Inschrift am Sockel

Schändung zu BRD-Zeiten

Sowohl im Jahre 1983 als auch vier Jahre später wurde versucht, das Denkmal abreißen zu lassen. Linke Jugendverbände wie die SDAJ und Die Falken gelang es am Volkstrauertag 1983 bereits, unterstützt von Gewerkschaftsaktivisten von IG Metall und ÖTV, den letzten Teil der Inschrift zu beschädigen. Erst spät wurde dabei von der Polizei eingegriffen. Letztendlich wurde im Jahre 1990 eine zu BRD-Zeiten in Restdeutschland übliche Erläuterungstafel angebracht, um den Opfergeist der Gefallenen zu diskreditieren.

Denkmal für die Opfer des Krieges 1870–1871

In Bochum-Wiemelhausen befindet sich ebenfalls ein Denkmal für die Opfer des eheren Krieges gegen Frankreich, des Deutsch-französischen Krieges, sowie des Krieges gegen Dänemark im Jahre 1866.

Bildergalerie

Verweise

Quelle

  • Kriegerdenkmale von Willy Meller, Ein Fähnlein, Ausgabe 2017/1, Seite 20–23