Kriegsehrenkreuz für heldenmütige Tat

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Kriegsehrenkreuz für heldenmütige Tat.jpg

Das Fürstlich Lippische Kriegsehrenkreuz für heldenmütige Tat wurde, gleichzeitig mit dem Kriegsverdienstkreuz, am 8. Dezember 1914 durch Fürst Leopold IV. zur Lippe gestiftet, um ganz besonders hervorragendes Heldentum oder todesmutige Einzelkriegstaten auch in entsprechender Weise ehren zu können.

Aussehen

Das goldene Ordenszeichen ist ein Steckkreuz in Form eines Tatzenkreuzes. Auf dem linken und rechten Kreuzarm steht FÜR HELDEMÜTIGE TAT, auf dem oberen ist die Initiale des Stifters, ein L und auf dem unteren die Zahl 1914 zu sehen. In der Mitte des Kreuzes befindet sich die Lippische Rose, die von einem Lorbeerkranz umschlossen ist.

Einzig richtige Trageweise des Kriegsehrenkreuzes für heldenmütige Tat als Steck- und somit Brustorden unterhalb des Eisernen Kreuzes, I. Klasse, wobei der Besitz des EK I nicht als Voraussetzung für eine Verleihung galt.

Verleihungen

Insgesamt sind 740 Verleihungen nachweisbar. Die Statuten sind identisch zum Kriegsverdienstkreuz Lippe-Detmold (das es nur am Bande gab und an der Großen Ordensschnalle getragen wurde), § 4, 5, 7 und 8 der Statuten beziehen sich (auch) auf das Kriegsehrenkreuz für heldenmütige Tat.

Besonderheit zur Verleihung

Verleihungsvoraussetzung für das Kriegsehrenkreuz für heldenmütige Tat war die Vollbringung einer herausragenden kämpferischen Einzeltat, bei der der Beliehene sein Leben riskiert haben muß. Zur Verleihung mußte diese Tat ausführlich geschildert und begründet werden. Eine denkbare Heldentat war z. B. die Aushebung eines feindlichen MG-Nestes im Alleingang.

Bekannte Träger (Auswahl)

Literatur

  • Kurt-Gerhard Klietmann / Ottfried Neubecke: Für Tapferkeit und Verdienst. Ein Almanach der von Deutschland und seinen Verbündeten im ersten und zweiten Weltkrieg verliehenen Orden und Ehrenzeichen, Schild-Verlag, München 1950

Verweise