Krupp, Alfred

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Alfred Krupp

Alfred Krupp (Lebensrune.png 26. April 1812 in Essen; Todesrune.png 14. Juli 1887 in Essen, ursprünglich eigentlich Alfried Krupp) war Industrieller und Erfinder. Er baute die im Jahre 1811 von seinem Vater Friedrich Krupp gegründete Kruppsche Gußstahlfabrik zum weltweit tätigen und damals größten Industrieunternehmen Europas aus. Der Krupp-Konzern ist in der ThyssenKrupp AG aufgegangen.

Krupp hatte einen wesentlichen Anteil an der Stärkung der deutschen Wirtschaft und damit am Aufstieg des Deutschen Reiches in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Qualität der Krupp'schen Stahlerzeugung etablierte in Deutschland die Redewendung „Hart wie Kruppstahl“.

Wirken

Zu seinem Wirken heißt es:

Alfred Krupp hat als kleiner Werkstattbesitzer seine Arbeit begonnen. Als er die Hammerschmiede des Vaters selbst übernahm, zählte er 14 Jahre. Zuweilen hat er gehungert, um den Betrieb weiterführen zu können. Die große Leidenschaft seines Lebens war die Suche nach einem brauchbaren Gußstahl. Schon sein Vater hatte das schmale Vermögen an diese Frage verschwendet, und auch der Sohn setzt jeden kleinsten Gewinn für neue Versuche ein, brauchbare Mischungen zu gewinnen. Immer glücklicher werden allmählich die vielen Ergebnisse dieser rastlosen Arbeit. Bald zeigt der junge Meister auf Weltausstellungen Gußstahlerzeugnisse von einem Wert, der das Erstaunen der Fachwelt erregt. Damit aber nähert er sich seinem Ziel: er stellt die Erfindungen in den Dienst seines Landes und gießt dem preußischen Heer die ersten modernen Kanonen. Nun weiß er auch um den Auftrag, den das Schicksal ihm stellte, als es ihn ruhelos immer neuen Verbesserungen nachforschen ließ: Krupps Fabrik, die mit vier Arbeitern angefangen, wurde die Waffenschmiede des Reiches.[1]

Literatur

  • Hermann Frobenius: Alfried Krupp – Ein Lebensbild (1898) (PDF-Datei)
  • Jakob Strieder: Alfred Krupp, in: Willy Andreas / Wilhelm von Scholz (Hgg.): Die Großen Deutschen. Neue Deutsche Biographie. Propyläen Verlag, Berlin, 4 Bde. 1935–1937, 1 Ergänzungsbd. 1943; Dritter Band, S. 542–556
  • Norbert Lauffs: Waffenschmied des Reiches: Alfred Krupp, in: Ernst Adolf Dreyer / Heinz W. Siska (Hg.): Kämpfer, Künder, Tatzeugen. Gestalter deutscher Größe. 3 Bde., Zinnen-Verlag, München–Wien–Leipzig 1942, Bd. II, S. 407–423

Siehe auch

Fußnoten

  1. Karl Richard Ganzer: Das deutsche Führergesicht, 200 Bildnisse deutscher Kämpfer und Wegsucher aus zwei Jahrtausenden. Lehmanns-Verlag München, 1937