Langendorff, Hanns

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Hanns Langendorff (* 8. November 1901 in Dresden; † 19. Januar 1974 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Biologe und Radiologe.

Leben und Wirken

Langendorff war der Sohn eines Gärtners. Er studierte Biologie an der Universität Jena und habilitierte sich 1928 an der TH Stuttgart.

1936 ging er als Direktor des Strahlenbiologischen Instituts an die Universität Freiburg, wo er 1939 zum ordentlichen Professor ernannt und der erste Lehrstuhlinhaber für Radiobiologie überhaupt wurde.

Langendorff war Verfasser von über 200 wissenschaftlichen Schriften und wurde nach der „Befreiung“ Direktionsmitglied des biologischen Forschungsinstituts in Heiligenberg am Bodensee. 1955 war er Mitglied der BRD-Delegation bei der Genfer Atomkonferenz. 1950 erschien sein Grundlagenwerk „Allgemeine Strahlentherapie“[1].

Fußnoten