Lania, Leo

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Leo Lania (eigentlich Lazar Herman; Lebensrune.png 13. August 1896 in Charkow; Todesrune.png 9. November 1961 in München) war ein jüdischer Schriftsteller, der vorrangig in Deutschland wirkte.

Leben

Von Charkow aus ging er zuerst nach Wien und arbeitete ab 1915 unter dem Decknamen „Lania“ an der Wiener „Arbeiter-Zeitung“ mit. Im Ersten Weltkrieg meldete er sich als „Staatenloser“ zum Kriegsdienst und nahm zuerst an der russischen Front (1916), dann an der italienischen Front (1917) am Ersten Weltkrieg gegen Deutschland teil.

Anschließend trat er der Kommunistischen Partei Österreichs bei und war als Redakteur für die Zeitung „Die Rote Fahne“ tätig. Ab September 1921 lebte er dann in Berlin. Dort verfaßte er vorrangig Hetzpamphlete gegen Deutschland, unter anderem in der jüdischen Wochenzeitung „Die Weltbühne“, und schrieb zudem das Drehbuch für die Verfilmung der „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht. 1924 wurde er wegen Landesverrats angeklagt und zog nach seiner vorübergehenden Flucht in die UdSSR 1932 wieder zurück nach Wien, ging im selben Jahr nach Frankreich, wo er dann 1939 zeitweise interniert war. Nach seiner Ausweisung zog er in die VSA, wo er für die VS-Propaganda- und Desinformationseinrichtung „Office of War Information“ tätig war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland ging er in die damalige West-BRD nach München, wo er eine Biographie über den Massenmörder Ernest Hemingway und den deutschen Verräter Herbert Frahm (alias Willy Brandt) verfaßte, die dieser unter dem Titel „Mein Weg nach Berlin“ als von ihm selbst geschrieben deklamierte. 1956 veröffentlichte er noch einen Roman über den Deutschenhasser Jan Masaryk, der von Kommunisten ermordet wurde.

Verweise