Leipziger Volkszeitung

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Proletarische Agitation gegen die Deutsche Einheit in der LVZ vom 6. Oktober 1989

Die Leipziger Volkszeitung (LVZ) wurde 1894 gegründet und war wegen ihrer sozialdemokratischen Ausrichtung mehrfach verboten.[1] Den Parteien SPD, USPD und SED diente sie als offizielle Parteizeitung.[2]

Ihr erster Chefredakteur war Franz Mehring (SPD). Im Jahre 1902 trat Rosa Luxemburg in die Redaktion ein.

Mit Hilfe der Sowjets übernahm sie nach dem Krieg die Produktionsstätten der enteigneten Leipziger Neueste Nachrichten und diente ab 1946 der SED als Parteizeitung. Seit 2009 gehört die Leipziger Volkszeitung zu einer Verlagsgesellschaft Madsack, an der wiederum die SPD durch ihre Partei-Holding DDVG beteiligt ist.[3]

Gegenwärtig ist die LVZ die einzige örtliche Tageszeitung in Leipzig.

Chefredakteure

Auszeichnungen

Literatur

  • Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken. Rottenburg 2014, ISBN 978-3864451430.
  • Uwe Krüger: Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse. Halem 2013, ISBN 978-3869620701
  • Erich Schmidt-Eenboom: Geheimdienst, Politik und Medien: Meinungsmache Undercover. Verlag Kai Homilius, 2004, ISBN 978-3897068797
  • Eva Herman: Das Medienkartell: Wie wir täglich getäuscht werden. Kopp-Verlag, Rottenburg 2012. ISBN 978-3864450303
  • Stephan Weichert und Christian Zabel: Die Alpha-Journalisten. Köln 2007
  • Philip Baugut: Politische (Nicht-) Öffentlichkeit in der Mediendemokratie – Eine Analyse der Beziehungen zwischen Politik und Journalisten in Berlin. Baden-Baden 2009

Fußnoten

  1. „Die ‚Leipziger Volkszeitung‘, die 1894 zum ersten Mal erschien, war zu dieser Zeit wohl die bedeutendste Publikation der SPD. Ihr Chefredakteur, Franz Mehring, verfasste die berühmte ‚Geschichte der deutschen Sozialdemokratie‘“., Wiege der deutschen Sozialdemokratie, SPD 22. Mai 2013
  2. 1922 bis zum Verbot 1933 erschien sie wieder als SPD-Parteizeitung., LVZ. Zur Geschichte einer Zeitung, Rudolf Homann, 30. Oktober 2014
  3. rund 23,1 %: „Verlagsgesellschaft Madsack“ (u. a. Hannoversche Allgemeine Zeitung, Neue Presse Hannover, Göttinger Tageblatt, Märkische Allgemeine Zeitung), Medienbeteiligung der SPD, Antilobby-Blog
  4. Jan Emendörfer (geb. 1963 in Halle an der Saale) ist der Sohn des NKFD-Vizepräsidenten Max Emendörfer, Verfemt. Mein Vater Max Emendörfer, 1997