Blavatnik, Leonard

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Leonard Blavatnik

Leonard Blavatnik (* 14. Juni 1957 in Moskau) ist ein ostjüdischer Milliardär.

Werdegang

Gemeinsam mit seiner Familie wanderte Leonard Blavatnik 1978 aus der Sowjetunion in die Vereinigten Staaten von Amerika ein. Er lebt in Neuyork und London.

Im Jahre 1986 gründete er seine Beteiligungsgesellschaft Access Industries.

Mit Wiktor Wekselberg gründete Blavatnik im Jahre 1991 die Access-Renova Holding. Im Jahre 1996 wurde Tyumen Oil (TNK), einer der größten russischen Ölkonzerne, übernommen. Tyumen Oil wurde 2003 in ein Gemeinschaftsunternehmen mit British Petroleum (BP) eingebracht (TNK-BP).

In den 1990er Jahren beteiligten sich Wekselberg und Blavatnik an der russischen Aluminiumindustrie. Im Jahre 1996 bildeten sie daraus die Siberian-Urals Aluminium Company (SUAL), die im Februar 2007 mit RUSAL und Glencore zum größten Aluminiumkonzern RUSAL verschmolzen wurde.

Im Juli 2004 ersteigerte Blavatnik gegen ein Gebot des ostjüdischen Milliardärs Roman Abramowitsch für 41 Millionen Pfund Sterling (ca. 100 Millionen VS-Dollar) ein Wohnhaus in 15a Kensington Palace Gardens. Das Wohnhaus wurde 1854 von James Knowles gebaut und hat zehn Schlafzimmer, neun Badezimmer, vier Empfangsräume.

Im August 2005 beteiligte sich Access Industries am Chemiekonzern Basell. Im Mai 2008 wurde ein Anteil von 18,94 Prozent an der Air Berlin übernommen. Diese Aktien wurden im Januar 2009 wieder verkauft.

Leonard Blavatnik kaufte zahlreiche Immobilien in Neu York Stadt: Im Jahre 2005 kaufte er das Ziegler House (2 East 63rd Street) für fast 31 Millionen VS-Dollar. Mitte 2007 kaufte er das Bronfman Townhouse für 50 Millionen VS-Dollar und ein weiteres Cityapartment für 27 Millionen VS-Dollar.

Im VS-Präsidentschaftswahlkampf 2008 hat er wohl Barack Obama mit 30.800 VS-Dollar unterstützt.

Blawatniks Investmentfirma „Access Industries“ erwarb im Mai 2011 für 3,3 Milliarden VS-Dollar die Warner Music Group.[1]

Fußnoten

  1. Deutschlandradio Kultur, 7. Mai 2011: Blawatniks Investmentfirma „Access Industries“ zahlt nach eigenen Angaben 3,3 Milliarden Dollar für den Musikverlag — und setzte sich damit gegen zahlreiche weitere Interessenten durch.