Lerch, Ernst

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Ernst Lerch

Ernst Lerch (Lebensrune.png 19. November 1914 in Klagenfurt; Todesrune.png 1997 ebenda) war ein deutscher SS-Sturmbannführer aus Österreich. Er war an der „Aktion Reinhardt“ als Adjutant des SS- und Polizeiführers für den Distrikt Lublin, Odilo Globocnik, beteiligt. Die Vertreter der sogenannten Holocausttheorie betrachten ihn als „Mitverantwortlichen“.

Kriegsende und Nachkriegszeit

Am 31. Mai 1945 wurde Lerch von einem britischen Kommando gefaßt, nachdem er sich mit Kameraden seit der Kapitulation der Wehrmacht in Kärnten versteckt gehalten hatte. Anschließend wurde er von der britischen Militärpolizei verhört sowie inhaftiert, konnte allerdings aus dem Gefängnis fliehen und tauchte von 1947 bis 1950 unter. In der weiteren Nachkriegszeit versuchte man erneut Lerch zu kriminalisieren. Er wurde 1960 noch einmal verhaftet und vom Landgericht Wiesbaden zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Eine Anklage in seiner Heimatstadt Klagenfurt scheiterte Anfang der 1970er Jahre.

Bis Anfang der 1970er Jahre betrieb Lerch in Klagenfurt das Café Lerch.