Liebemühl

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Liebemühl

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Staat: Deutsches Reich
Gau: Ostpreußen
Landkreis: Osterode
Provinz: Ostpreußen
Einwohner (1939): 2.439
Koordinaten: 53° 45′ N, 19° 51′ O
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Liebemühl befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Liebemühl ist eine deutsche Kleinstadt in Ostpreußen im Bezirk Allenstein, Kreis Osterode. Der Ort hatte im Jahre 1939 insgesamt 2.439 Einwohner. Liebemühl befindet sich im derzeit polnisch besetzten Teil Ostpreußens.

Lage

Der im Osten der Eylauer Seenplatte südlich des Eylingsees gelegene Ort wird von der Europastraße 77 Danzig - Warschau durchquert und hat außerdem Anschluß an die Bahnlinie Mohrungen - Osterode. Diese Bahnlinie wurde von den Besatzern allerdings längst stillgelegt und abgebaut. Mit dem Berting-, Röthloff- und Drewenzsee befinden sich weitere größere Seen in der Nähe, und der Oberländische Kanal verzweigt sich hier nach Norden Richtung Elbing und nach Westen zum Geserichsee. Hier endet auch das Flüsschen Liebe, das dem Ort seinen Namen gab. Östlich erstrecken sich ausgedehnte Waldgebiete, zu denen auch der unmittelbar an der Ortsgrenze beginnende Prinzwald. Die beiden nächstgelegenen großen Städte Elbing und Allenstein sind 65 bzw. 50 Kilometer entfernt.

Einwohnerentwicklung

  • 1875 – 2.254
  • 1880 – 2.234
  • 1890 - 2.150
  • 1933 – 2.300
  • 1939 – 2.439[1]

Bekannte, in Liebemühl geborene Personen

  • Richard Prost (1875–?), deutscher Beamter Generaldirektir, Geschäftsführer der Städtereklame in Frankfurt am Main


Fußnoten