Linie Archangelsk–Astrachan

Die Linie Archangelsk–Astrachan (AA-Linie) war das militärische Endziel der Wehrmacht und der angestrebte endgültige Frontverlauf im Krieg gegen die bolschewistische Sowjetunion beim Unternehmen „Barbarossa“. Diese Linie wurde allerdings nicht willkürlich festgelegt, sondern basierte auf der Annahme Adolf Hitlers, daß es bei einer deutschen Herrschaft bis zu dieser Linie militärisch unmöglich sei, den europäischen Kontinent mit außereuropäischen Militärkräften von Osten her zu erobern. Durch die Verkennung der aggressiven Expansionspolitik des jüdisch-sowjetischen Bolschewismus erfolgte die Zersetzung der europäischen Wehrkraft durch Frankreich und insbesondere durch Großbritannien mit den Kriegserklärungen an das Dritte Reich sowie der Einkreisungspolitik durch den Churchill-Stalin-Pakt, womit dieses Ziel zur Wahrung der europäischen Identität nicht mehr zu erreichen war. Angesichts der kapitalistisch-bolschewistischen Kriegsführung gegen das Deutsche Reich sollte der deutsche Einflußbereich blockadefest gesichert werden; das Unternehmen „Barbarossa“ mußte als rein deutscher Überlebenskampf geführt werden.

Nach der Niederlage des Deutschen Reiches griffen die Westalliierten das Ziel unter dem anglo-amerikanischen Kampfbegriff „Containment-Politik“ (Eindämmung des Bolschewismus) wieder auf. Dies führte u. a. zum Vietnamkrieg, zum Koreakrieg sowie zur Kubakrise.