Linksextremismus im Saarland
Linksextremismus im Saarland dokumentiert das Aufkommen von militanten, linksextremen, antifaschistischen und antideutschen Taten im Bereich des BRD-Bundeslandes Saarland.
Die aktionistischen Schwerpunkte der linksextremistischen Szene im Saarland liegen wie in anderen Bundesländern auf den traditionellen Themenfeldern „Antifaschismus“, „Antisemitismus“, „Antirepression“, „Antimilitarismus“, „Autonome Freiräume“ und „Sozialabbau“. Eine Zusammenarbeit des breiten linken Spektrums ist insbesondere bei Demonstrationen und Protesten gegen nationalistische Parteien und Organisationen, im Zusammenhang mit friedenspolitischen Aktivitäten der „Antikriegsbewegung“ gegen die Bundeswehreinsätze in Afghanistan sowie anlässlich von Kundgebungen gegen die „rassistische staatliche Flüchtlings- und Asylpolitik“ und gegen den fortgesetzten Sozialabbau in der Bundesrepublik Deutschland festzustellen.
Inhaltsverzeichnis
Struktur
Gruppen
Aktive und ehemalige Antifagruppierungen im Saarland:
- Antifa Saar / Projekt AK
- Jugendantifa Saar
- Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
- Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
Personen
Aktivitäten
Statistik der Straftaten in Sachsen im Bereich politisch motivierter Kriminalität von Linksextremisten.
Jahr | Gewalttaten | Sonstige Straftaten | Gesamtzahl |
---|---|---|---|
2006[1] | 1 | 7 | 8 |
2007[2] | 4 | 16 | 20 |
2008[2] | 3 | 22 | 25 |
2009[2] | 4 | 12 | 16 |
2010[2] | 2 | 3 | 5 |
2011[2] | 2 | 4 | 6 |
2012[3] | 5 | 1 | 6 |
Chronik
Die folgende Chronik dokumentiert das Aufkommen von militanten, linksextremen, antifaschistischen und |antideutschen Taten im Bereich des BRD-Bundeslandes Saarland, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
- 2011
- 18. April: Eine Anhörung der gemeinhin als linksextrem und gewaltbereit eingeschätzten sogenannten „Antifaschistischen Aktion“ fand im Landtag des Saarlandes in Saarbrücken statt. Zu der Veranstaltung hatte Lothar Schnitzer (Die Linke.) eingeladen, Vorsitzender des Innenausschusses des Landtags. Vor einem breiten Publikum, bestehend aus Landtags- und Stadtratsabegeordneten sowie sonstigen Vertretern der fünf etablierten Parteien durften zwei Referenten der „Antifa Saar/Projekt AK“ über angebliche Erkenntnisse berichten, denen zufolge nationale Aktivisten bei diversen Sicherheitsunternehmen im Saarland in einem Arbeitsverhältnis stehen. Anhand verschiedener Fallbeispiele sei bewiesen worden, daß Nationalisten in „diesem sensiblen Bereich“, also bei Sicherheitsunternehmen, tätig seien.[4]
- 2014
- 4./5. März: Farbattacke auf das Haus einer Studentenverbindung in Saarbrücken. Eine linke Gruppe bekannte sich im Weltnetz.[5]
- 5. März: Farbattacke auf das Wohnhaus eines NPD-Funktionärs in Saarbrücken. Eine linke Gruppe bekannte sich im Weltnetz.[6]
- 12. April: Ein Schwerbehinderter wurde in Saarbrücken von einem mutmaßlich linken Täter angegriffen, ins Gesicht geschlagen und bestohlen. Der Geschädigte trug Insignien einer Studentenverbindung. [7][8]
- 2015
- 11. Januar: Ein angeblicher Rechtsextremist wird durch Flugblätter in seiner Nachbarschaft in Saarbrücken und im Weltnetz öffentlich bekannt gemacht.[9]
- 2. August: Auf einem linken Szeneportal werden Detailaufnahmen von Teilnehmern einer rechten Versammlung aus Saarbrücken veröffentlicht.[10]
- 2016
- 27./28. April: Eine Gaststätte in Dillingen/Saar, die der AfD als Veranstaltungsort dient, wurde mit AfD-feindlichen Parolen beschmiert.[11]
- 2017
- 3./4. Dezember: Stein- und Farbbeutelwürfe auf das Haus der Burschenschaft Germania in Saarbrücken. Die unbekannten Personen zerstörten eine Fensterscheibe und besprühten die Hauswand mit einem Graffito („Scheißverein“).[12]